Zwei Klassen bauen ein Hotel für Wildbienen

pd. Nach Aschermittwoch erhielt die Schülerschar von Maria Mazza und Paul Müller eine Aufgabe: Es galt, geeignetes Material für ein Bienenhotel zu suchen. Das konnten Bambus, Schilf, Ziegelsteine, Totholz, Holunder- und andere Äste mit weichem Mark, aber auch Lehm, Sand und Föhrenzapfen sein. Das war der Auftakt zum Schulprojekt «Ökologische Nischen», unterstützt von der Albert Koechlin Stiftung. Nach dem Bastel- und Werktag stellten die Schüler zusammen mit ihren Lehrpersonen ein ganzes Haus her, inklusive den «Hotelzimmern» für die Wildbienen.

Hotel steht im Ried

Die Zimmer sind Kistchen aus Tannenholz mit Füllung. Das Hotel wurde beschriftet und dekoriert, das Dach erhielt Holzziegel. Gemeinsam bauten die Schüler nach und nach alles zusammen, bis es am letzten Freitag soweit war: Das Hotel konnte im Ried aufgestellt und mit allen Einzelteilen gefüllt werden. Die beigen Scheiben wurden aus Totholz hergestellt und mit verschieden grossen Löchern versehen.

Nun sind die Kinder gespannt, was passiert. Die Wildbienen müssen nämlich nicht speziell angelockt werden. Sie suchen sich ihre Nistgelegenheit selber. Einzig muss beachtet werden, dass ihr «Hotel» aus natürlichen Materialien besteht, wenn möglich gegen Süden ausgerichtet und vor Regen geschützt ist.

Die beiden Klassen werden jetzt das Wildbienenhotel regelmässig besuchen und die Beobachtungen festhalten.