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Teilnehmerrekord an Seeüberquerung

Beim Wettschwimmen über den Vierwaldstättersee zum Kindli gab es einen schnellen, bekannten Sieger. Erfreut über den grossen Teilnehmeraufmarsch waren auch die Gersauer Organisatoren.

Südostschweiz
20.08.13 - 02:00 Uhr

Schwimmen. – Am Sonntagmorgen stand das 1,5 km lange Schwimmen vom Schwybogen bis zum Strandbad Kindli in Gersau über den Vierwaldstättersee auf dem Programm. Dem Aufruf folgte die Rekordteilnehmerzahl von 89 wasserfesten Ausdauerathletinnen und -athleten. Gewonnen wurde der Wettkampf wie im Vorjahr durch den Lausanner Julien Baillod. Der Westschweizer, welcher pro Woche über 20 Stunden im Nass trainiert, benötigte gerade mal 19:44 Minuten. Seine Rekordzeit vom Vorjahr verpasste er um 20 Sekunden. Der 33-jährige Versicherungsprofi verwies den zweitplatzierten Renato Munz aus Muttenz um knappe vier Minuten hinter sich. «Ich wollte unbedingt in einer Zeit unter zwanzig Minuten ankommen», so der sechsfache Masters-Goldmedaillengewinner der vergangenen Masters-GM in Turin. In zwei Wochen stehen für Baillod die Masters-Europameisterschaften in Eindhoven an, wo er sich ebenfalls mit Edelmetall schmücken lassen möchte.

Schnelle Schwimmerin

Im Vierwaldstättersee herrschten gute, ja geradezu ideale Bedingungen. Das Wasser wies eine Minimaltemperatur von 20 Grad auf, und es waren kaum Wellen zu sehen. «Besser geht es kaum. Für die vielen Schwimmer herrschten optimale Verhältnisse», so der Verantwortliche Kurt Renz. Weiter führte der Gersauer Physiotherapeut hinzu, dass alles so sei, wie sie sich das als Organisatoren wünschten. Viel mehr Wettkämpfer könnten sie aufgrund der möglichen Kapazität nicht mehr starten lassen, so der 65-jährige Verantwortliche. Als beste Frau schwamm Laura Schalbetter als Gesamtvierte ins Ziel. «Ich wollte einfach unter die bessere Hälfte kommen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so weit vorne ankomme», so die 15-jährige Brunnerin, welche pro Woche zwei- bis dreimal trainiert. Als bester Einheimischer beendete Philipp Waldis das Wettschwimmen, bei dem alle mit einem Badetuch und einem schönen Naturalpreis beschenkt wurden, auf dem guten siebten Schlussrang. Der älteste Teilnehmer, der achtplatzierte Horwer Josef Krejci, weist 80 Lenze auf. (busch)

Aus der Rangliste

Seeüberquerung Schwybogen–Kindli Gersau: 1. Julien Baillod (Prilly) 19:44. 2. Renato Munz (Muttenz) 23:40. 3. Martin Filli (Willisau) 25:07. 4. Laura Schalbetter (Brunnen) 27:08. 5. Sven Schelbert (Däniken) 27:22. 6. Oliver Staubli (Neuheim) 27:23. 7. Philipp Waldis (Gersau) 29:39. 8. Josef Krejci (Horw) 29:46. 9. Fabienne Blum (Brunnen) 30:08. 10. Markus Bucheli (Murten) 30:32. 11. Klaus Zumsteg (Zürich) 31:40. 12. Dieter Hirt (Münsingen) 32:39. 13. Mario Della Casa (Affoltern) 33:01. 14. Werner Kradolfer (Zermatt) 33:25. 15. Lina Nussbaumer (Brunnen) 33:47. 16. Carmen Jauch (Brunnen) 34:13. 17. Olga Schnüriger (Seewen) 34:24. 18. Loretta Mehnert (Rombach) 34:54. 19. Heinz Lienhard (Zofingen) 36:37. 20. Marco Horat (Schwyz) 36:41. 21. Miriam Lenherr (Steinen) 36:51. (Total: 89).

Die Gesamtrangliste ist online unter Gersau Tourismus zu finden.

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