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Schweizer Tourismus erwartet keine «Franken-Krise»

Zürich. – Schweiz-Tourismus-Direktor Jürg Schmid rechnet damit, dass wegen des starken Frankens im Spätherbst und im Winter Gäste ausbleiben werden. Und zwar aus dem In- und Ausland:

Südostschweiz
12.10.10 - 02:00 Uhr
Zeitung

Denn die Schweiz wurde durch die Aufwertung des Frankens nicht nur für Ausländer teurer, sondern die Destinationen im Ausland wurden zugleich auch für Schweizer Touristen attraktiver. Allerdings werden die Auswirkungen der Frankenstärke nicht dramatisch sein, wie Schmid im Interview mit der «Südostschweiz» erklärt. «Ich gehe nicht von einem Krisenszenario aus.»Zugleich zieht der Schweiz-Tourismus-Direktor eine positive Bilanz des Tourismus-Sommers. Schmid geht davon aus, dass die Zahl der Hotelübernachtungen dieses Jahr sogar leicht über jener des Sommers 2009 liegen wird. Dies zeige, dass der Schweizer Tourismus – trotz des starken Frankens – international konkurrenzfähig sei. Zudem würden Aktivferien in den Schweizer Bergen derzeit im Trend liegen. (sid)

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