Rapperswiler Sonnenhof erstrahlt in neuem Glanz

Rapperswil-Jona. – Rechtzeitig auf die Vorweihnachtszeit ist ein Grossteil des Rapperswiler Einkaufszentrums Sonnenhof wieder offen. Am Donnerstag öffneten 70 Prozent der gesamten Ladenfläche. Im Frühling 2012 ist eine zweite Teileröffnung geplant, bevor im Herbst der komplette Umbau abgeschlossen sein wird.

Hört man sich unter den Kunden um, so bekommt man fast ausschliesslich positive Rückmeldungen: Das helle, moderne Ambiente entzückt die meisten. Für einige wenige kommt gerade diese Modernität etwas kühl daher.

«Der erste Verkaufstag lief sehr gut»

Auch die Geschäfte sind mit dem Start des neuen Sonnenhofs zufrieden. Vor allem diejenigen, die während der Umbauzeit im Provisorium ausgeharrt haben, sind froh, endlich im umgebauten Laden Gas geben zu können.

Zu diesen gehört beispielsweise auch der Papeterie- und Bürofachmarkt Mc Paperland. Dessen Verkaufsfläche schrumpfte im Provisorium auf die Hälfte zusammen, um jetzt in doppelter Grösse wieder aufzublühen. Logistisch war dieser Wechsel nicht ganz einfach, aber laut Geschäftsleiterin Bettina Kamm hat sich der Verbleib im Sonnenhof während des Umbaus gelohnt. So sei man nicht Gefahr gelaufen, die Stammkundschaft zu verlieren. Kamm ist vollends zufrieden mit dem Start in die neue Ära des Einkaufszentrums: «Der erste Verkaufstag lief sehr gut.»

Ihr selber gefällt es in der modernen Variante des Sonnenhofs viel besser als noch vor dem Umbau. «Vor allem die Weite und die Offenheit haben es mir angetan. Es ist nicht mehr alles so zusammengepfercht.» Für Kamm ist klar: «Rapperswil-Jona hat ein neues Einkaufszentrum. Man erkennt den alten Sonnenhof fast nicht mehr.» Neben den vielen «alteingesessenen Sonnenhöflern» öffneten auch sechs neue Mieter ihre Tore: Der Haustier-Fachmarkt Qualipet, das Modelabel Switcher, Christ Uhren & Schmuck, Terlinden, Hotelplan sowie Gerry Weber Mode.

Viele Neukunden

Der Ableger von Switcher ist wieder in der Stadt, nachdem das Ladenlokal in Jona geschlossen worden war. Jetzt gehts im Sonnenhof mit der doppelten Verkaufsfläche von 100 Quadratmetern weiter. Für Filialleiterin Rita Stricker hätte der Start kaum besser verlaufen können: «Es kamen viele Kunden, die uns zuvor nicht kannten.» Auch sie ist des Lobes voll über das Antlitz des umgebauten Konsumtempels. «Wenn der Sonnenhof fertig ist, wird er sogar noch schöner sein», freut sich Stricker.

Die tiefgreifendste Metamorphose aller Geschäfte hat die Migros vollzogen. In der völlig umgestalteten Filiale führt die Migros neben Nahrungsmitteln auch Produkte für Freizeit, Heimwerken, Elektronik und Sport. (hua)