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Neues Jahr, neues Glück

Die Hurricanes Glarnerland starten mit einer Niederlage ins 2015. Gegen Lokomotive Stäfa resultierte ein ärgerliches 3:4. Besser erging es den Glarnern im zweiten Spiel. Die Jona-Uznach Flames wurden mit 7:1 vom Feld geweht.

Südostschweiz
15.01.15 - 01:00 Uhr

Von Stefan Müller

Unihockey. – Entgegen allen Erwartungen hatte das Fanionteam der Hurricanes Glarnerland das Jahr 2014 in der 3.-Liga-Meisterschaft nicht wie erhofft auf einer Spitzenposition abgeschlossen, sondern auf dem 4. Zwischenrang. Zu viele Eigenfehler hatten sich in der Vorrunde im Spiel der Glarner eingeschlichen, die von den Gegnern in den entscheidenden Phasen jeweils dankend angenommen worden waren.

Vom 3:1 zum 3:4

Zum Rückrundenstart im neuen Jahr galt es für die Hurricanes, wieder zu den alten Stärken zurückzufinden. Die erste Möglichkeit dazu bot die Partie gegen Lokomotive Stäfa, gegen das die Glarner in der Hinrunde unnötig Punkte verschenkt hatten. Die Partie begann für die Hurricanes vielversprechend. Aber schon bald schlitterten sie wieder in die alten Bahnen. Nach der frühen Führung durch Sandro Polli und dem späten Ausgleich von Stäfa in der ersten Halbzeit waren die Weichen schon wieder auf ein Nervenspiel gestellt. Doch diesmal schienen die Glarner damit besser umzugehen als noch in der Vorrunde. Acht Minuten vor Schluss brachten Vordermann und Tschudi, beide Male auf Zuspiel von Sandro Polli, ihre Farben mit zwei Toren in Front. Stäfa baute mittlerweile körperlich etwas ab, was den Hurricanes in die Karten spielte. Aber wie so oft in dieser Saison versagten den Wirbelwinden in den entscheidenden Momenten die Nerven, und sie begannen, unnötige Geschenke zu verteilen. Ein misslungener Einzelvorstoss in der Mittelzone, eine Unterzahlsituation und ein Aussetzer bei der Angriffsauslösung verwandelten die komfortable Führung innerhalb dreier Minuten in einen 3:4-Rückstand. Die Umstellung auf die Powerplay-Formation und das Agieren mit sechs Feldspielern brachten danach nicht mehr den erhofften Erfolg, und so begann das neue Jahr wie das Alte geendet hatte: mit einer ärgerlichen Niederlage. Grosse Ansprachen wurden danach in der Kabine nicht gehalten. Jeder Spieler wusste, was schief gelaufen war.

Konzentriert bis am Schluss

Das zweite Spiel gegen die Jona-Uznach Flames begann mit einem erneuten Dämpfer. Nach nur 90 Sekunden lagen die Hurricanes mit 0:1 hinten. Doch die darauffolgende Reaktion konnte sich sehen lassen. Sandro Polli, Reithebuch und Vordermann schossen mit ihren drei Treffern die Glarner bis zur Pause in Führung. Im Gegensatz zur ersten Partie schienen diesmal die Nerven zu halten, und anstatt abzubauen, wurde weiterhin konzentriert nach vorne gespielt. Sandro Polli (2), Schneider und Vordermann hiessen die weiteren Torschützen zum 7:1.

Zu wenig Köpfchen und Nerven

Weil Leader Meilen ebenfalls drei Punkte liegenliess, können die Hurricanes diese Meisterschaftsrunde durchwegs positiv bewerten. Ein fader Nachgeschmack bleibt allerdings, da die Glarner mit etwas mehr Köpfchen und Nerven punktemässig beinahe mit Meilen hätten gleichziehen können.

Weiter geht es für das Fanionteam der Hurricanes am 8.Februar in Altendorf mit dem Duell gegen den UHC Zürichsee und dem Linth-Derby gegen den UHC Weesen.

Hurricanes Glarnerland mit: Markus Marti (Torhüter), Stefan Reithebuch, Marco Polli, Sandro Polli (Captain), Florian Muhl, Michael Elmer, Andreas Heierle, Michael Hostettler, Daniel Tschudi, Florian Weber, Marcel Fischli, Thomas Marti, Yannick Vordermann, Mathias Grob, Nicolas Schneider.

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