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Kraftwerk Martina muss saniert werden

Energie Die Engadiner Kraftwerke müssen auf Geheiss der Bündner Regierung das Kraftwerk Martina sanieren. Der Grund: Vor allem im Winter verursacht das Werk im Inn erhebliche Wasserstandsschwankungen.

Südostschweiz
06.12.13 - 01:00 Uhr

Energie Die Engadiner Kraftwerke müssen auf Geheiss der Bündner Regierung das Kraftwerk Martina sanieren. Der Grund: Vor allem im Winter verursacht das Werk im Inn erhebliche Wasserstandsschwankungen. Gemäss dem Gewässerschutz- gesetz des Bundes muss die EKW deshalb Massnahmen zur Vermeidung von Beeinträchtigungen durch Schwall und Sunk treffen.

Die Gewässersanierung erfolgt im Rahmen des Projektes für ein Gemeinschaftskraftwerk Inn, wie es laut einer Mitteilung der Standeskanzlei heisst. Das Projekt enthält ein Stauwehr bei Martina. Das dort gefasste Wasser wird über einen rund 20 Kilometer langen Stollen bis nach Prutz in Österreich geleitet und turbiniert.

Die in beiden Staaten notwendigen Konzessionen, Bewilligungen und Genehmigungen liegen laut Regierungsangaben seit Ende 2012 vor. Durch das Gemeinschaftskraftwerk könne der durch das Kraftwerk Martina verursachte Schwall im Inn zwischen Martina und Prutz im Winter vollständig und im Sommer teilweise beseitigt werden. (SDA)

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