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Ilanzer sagen Ja zu neuem Bahnhofbereich

Die Umgebung des Ilanzer Bahnhofes soll attraktiver werden. Zu diesem Zweck haben die Stimmbürger von Ilanz an der Einwohnerversammlung vom Freitagabend einer Teilrevision der Orts- planung zugestimmt.

Südostschweiz
10.10.11 - 02:00 Uhr

Ilanz. – Die an der Einwohnerversammlung vom Freitagabend in Ilanz mit grossem Mehr genehmigte Teilrevision der Ortsplanung umfasst den Zonen- und Generellen Gestaltungsplan 1:2000 für das Zentrum Bahnhof, den Generellen Erschliessungsplan Verkehr 1:2000 sowie die Änderung einiger Artikel des Baugesetzes. Die Revision betrifft die künftige Nutzung des Areals Post, der Bürgerwiese und des Areals Maissen. Dafür bestünden verschiedene Ideen für Überbauungen seitens der Rhätischen Bahn, der Post und der Stadt sowie auch von privaten Investoren, hiess es an der Versammlung.

Kredit für Via Schlifras

Weiter wurde mit 45 Ja-Stimmen, 32 Gegenstimmen und bei 19 Enthaltungen ein Bruttokredit von 1,7 Millionen Franken für den Ausbau und die Sanierung der Via Schlifras und der Via Hans Erni gesprochen. Mit 65 Ja-Stimmen, 22 gegnerischen Stimmen und bei 19 Enthaltungen wurde weiter der Schaffung einer Teilzeitstelle von 30 Prozent im Sekretariat der Stadtschule zugestimmt.

An der Versammlung teilte der Stadtrat zudem mit, dass er die stadtinterne Information verbessern will. Zu diesem Zweck soll ab kommenden Dezember sechsmal im Jahr unter dem Namen «Porta Cotschna» ein vierseitiges Informationsblatt erscheinen. Dieses wird von Susi Klausner betreut.

Weiter wurde der 25-jährige Marco Joos zum neuen Stadtpolizisten gewählt. Zum neuen Leiter Stadtfinanzen und stellvertretenden Stadtschreiber hat der Stadtrat Rolf Beeli (Sagogn) gewählt. Der 47-Jährige arbeitet derzeit als Leiter der Finanzbuchhaltung der Ems Chemie in Domat/ Ems. Er wird die Nachfolge des langjährigen Leiters der Stadtfinanzen Giachen Derungs antreten.

Entscheid nach Dezembersession

Im Weiteren informierte der Stadtrat über die Anfang Juli mit 571 Unterschriften eingereichte Petition, mit welcher der Stadtrat aufgefordert wird, den Romanischunterricht an der Stadtschule auf Sursilvan zu führen. Gemäss Stadtverfassung hat der Stadtrat drei Monate Zeit, den Petenten schriftlich zu antworten, oder bis spätestens zur übernächsten Einwohnerversammlung, die am 9. Dezember stattfindet, eine mündliche Antwort zu liefern. Bevor ein definitiver Entscheid gefällt wird, möchte der Stadtrat die Debatte im Grossen Rat im Zusammenhang mit dem Romanischunterricht im neuen Schulgesetz abwarten. Diese Beratung im Grossen Rat sei nun auf die Dezembersession verschoben worden. (so)

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