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Freude bei UGS über Sitzerhalt der Grünen

Vier glückliche Nationalratskandidatinnen und -kandidaten der UGS Linth trafen gestern Abend in Uznach ein. Sie freuten sich, dass Yvonne Gilli ihren Nationalratssitz halten konnte.

Südostschweiz
24.10.11 - 02:00 Uhr

Von Sibylle Speiser

Uznach. – Wer meinte, Silvia Kündig, Fabian Cortesi, Marco Fäh sowie Regula Krapf hätten die National- und Ständeratswahlen mit einem lachenden und einem weinenden Auge mitverfolgt, täuschte sich. Dass Yvonne Gilli, Wil, nicht zur Ständerätin gewählt worden ist, schmerzte sie keineswegs. Alle vier, die auch selbst auf der Liste der Grünen beziehungsweise auf der Liste der Jungen Grünen kandidiert hatten, zeigten sich überglücklich, dass Gilli den St. Galler Nationalratssitz der Grünen halten konnte.

Das Orchester und die Solistin

«Der Sitzerhalt ist die Hauptsache», sagte Kündig, Kantonsrätin aus Rapperswil-Jona. Und zur eigenen Nationalratskandidatur meinte sie mit Blick auf Gilli: «Wir sind das kleine Orchester, das es braucht, damit die Solistin auftreten kann.» Sie ihrerseits bleibe gerne Kantonsrätin.

«Das eigene Resultat ist nebensächlich», meinte auch Marco Fäh, Kaltbrunn. Er hatte die Nationalratswahlen nicht wie die anderen drei im Pfalzkeller mitverfolgt, sondern von zu Hause aus. «Ich war schon etwas nervös wegen unserem einen Sitz», gestand er.

Mit der eigenen Wahl hatte niemand der vier gerechnet. Stolz zeigte sich Fabian Cortesi, Rapperswil-Jona, dennoch. Mit mehr als 6600 Stimmen hat er den grössten Stimmenanteil der kandidierenden Grünen aus dem Linthgebiet erhalten. «Ich bin positiv überrascht, das hatte ich nicht erwartet», sagte er.

«Auf dem richtigen Weg»

Was Cortesi auch noch ausserordentlich freute: «Dass die GLP der SVP den Sitz weggenommen hat und nicht uns.» Dass die Grünen ein besseres Ergebnis als vor vier Jahren erzielt hatten, zeige, «dass wir auf dem richtigen Weg sind», so Cortesi.

Und Krapf, Rapperswil-Jona (Junge Grüne), freute sich: «Wir sind noch immer die zweitstärkste Jungpartei im Kanton St. Gallen.»

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