Ein Neubau fürs Kunstmuseum
Der dem Bündner Kunstmuseum angegliederte Sulserbau soll durch einen Neubau ersetzt werden. Das Architekturbüro Barozzi Veiga aus Barcelona hat den für den Neubau veranstalteten Wettbewerb gewonnen.
Der dem Bündner Kunstmuseum angegliederte Sulserbau soll durch einen Neubau ersetzt werden. Das Architekturbüro Barozzi Veiga aus Barcelona hat den für den Neubau veranstalteten Wettbewerb gewonnen.
Chur. – Die von der Regierung vorgeschlagene bauliche Erweiterung des Museums soll die infrastrukturellen Mängel beheben und neuzeitliche Museumsräumlichkeiten schaffen. Der bestehende Sulserbau soll darum einem Neubau weichen, wie die Standeskanzlei Graubünden in einer Medienmitteilung schreibt. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 28,5 Millionen Franken. Laut der Botschaft, welche der Grosse Rat in der Junisession beraten wird, ist eine zusätzliche Ausstellungsfläche von rund 2700 Quadratmetern vorgesehen, womit der aktuelle Flächenbedarf des Museums von total 4600 Quadratmetern vollständig abgedeckt würde.
Spanisches Architekturbüro gewinnt
Wie die Standeskanzlei weiter schreibt, wurde das Architekturbüro Barozzi Veiga aus Barcelona mit seinem Projekt «Die Kunst der Fuge» von der Jury zum Wettbewerbssieger erklärt. Nach Ansicht des Preisgerichts zeichnet sich das Siegerprojekt durch die präzise und klare Setzung in sein architektonisches Umfeld aus. Gut proportionierte Räume für die Sammlung und eine flexible Raumstruktur für Wechselausstellungen hätten auch im funktionalen Bereich überzeugt.
Alle 18 Projekte des international ausgeschriebenen Architekturwettbewerbes werden vom 3. bis 29. April im Bündner Kunstmuseum in Chur öffentlich ausgestellt. (so)
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