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Ein gelungener Abend im «Jakä-Toni-Stil»

Ob im Restaurant Gwerder, Schlüssel oder Bödeli – die Wirtschaften standen am vergangenen Samstag ganz im Zeichen «vos Jakä Toni».

Südostschweiz
30.09.13 - 02:00 Uhr

Muotathal. – Der Verein «Giigäbank» hat unter dem Motto «Lustig tönts vom Giigäbank» dem legendären Muotathaler Ländlermusikanten Anton Betschart «z Jakä Toni» (1925– 1986) einen Abend gewidmet. In den drei Gasthäusern spielten drei verschiedene Formationen abwechslungsweise auf. Die Besucher erfreuten sich an den Klängen von Lukas Stammler, Max Büchel, Stefan Bürgler, Hugo Suter, Reto Grab, Ruedi Zurfluh, René und Franz Betschart und Erich Betschart. Melodien wie «Auf Wasserbergs Höhen» oder «Fasnacht im Muotathal» durften da natürlich nicht fehlen. «Z Jakä Toni», der das Schwyzerorgelispiel schon als Jugendlicher selber erlernt und bestens beherrscht hatte, fand ebenfalls Gefallen an Kompositionen von Musikgrössen wie Kasi Geisser oder Franz Schmidig. Auch Melodien unter anderem dieser Virtuosen begeisterten im typisch urchigen «Jakä-Toni-Stil». Die musikalischen Einlagen wurden mit Episoden aus dem Leben des legendären Muotathaler Ländlermusikanten umrahmt.

Ausserdem hat der Verein «Giigäbank» das neu erschienene Notenheft «Muotathaler Kompositionen» mit acht Tänzen von Anton Betschart präsentiert. Die Stücke sind in der Notenschrift und der Schwyzerörgeli-Griffschrift aufgeführt. Der Verein «Giigäbank» zeigte sich erfreut über das Interesse an der einheimischen Musik. «Ganz nach Tonis Geschmack sollte es sein – mit kleinen, gemütlichen Wirtschaften, gehörfälliger Musik und einer ausgelassenen, urchigen Stimmung», so Peter Betschart vom Verein «Giigäbank». So war es dann auch, und viele Besucher genossen einen gemütlichen Abend ganz im «Jakä-Toni-Stil». (sab)

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