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Echo vom Sunnähalb

Das Echo für das vom Verband Schweizer Volksmusik (VSV) organisierte und alle vier Jahre stattfindende Eidgenössische Jungmusikantentreffen ist erfreulich.

Südostschweiz
20.02.13 - 01:00 Uhr

Von Geri Kühne

Am Samstag, 9. März, kommt es im Theater «Casino» Zug zur nächsten Auflage. Rund 280 Kinder und Jugendliche bis zum erfüllten 22. Altersjahr sind gemeldet. Wie der 2000 geborene Bassist Ueli Ott aus Unteriberg spielen einige wenige in zwei, drei Formationen mit. In einzelnen Ensembles ist zur Unterstützung auch eine erwachsene Person erlaubt. Uelis Vater Edgar Ott musiziert zum Beispiel in seiner Familienkapelle quartOtt. Nach Abzug dieser Spezialfälle sind es noch immer über 250 Kinder und Jugendliche, die sich zu diesem lobenswerten kulturellen Ereignis zusammenfinden.

Edgar Ott ist mit Jahrgang 1962 nicht der älteste Teilnehmer. Diese Position beansprucht der 48er Hans Ziehlmann für sich, der Angela und Anita in der Kapelle Imgrüth-von Rickenbach am Bass begleitet. Dafür ist Uelis Schwester, Edgars Tochter, die neunjährige Lena Ott, mit Jahrgang 2004 die Jüngste aller Teilnehmer. Sie spielt ebenso wie ihre Schwester Flurina (2001) im quartOtt die Violine.

Die einzelnen Formationen nennen sich Kapellen, Ensemble, Trios, Schwyzerörgeliquartett oder Hüsmüsig mit Familien- oder Vornamen der Musizierenden. Aber auch Bartlimuisig, Prättiger Alpämeitä, Alpenperlen oder Alpeblüemli, di Urchigä oder d Chnächtä, Chnöpflidrücker oder Chnepflizeller, anandäräna, uf und ab, Suurä Moscht ond Sirup oder Echo. Vom Winkelried, vom Weideggä, vom Lauerzertümpel, Ürnerländli oder Echo vom Sunnähalb. Vom Namen her das Gegenstück einer Formation mit dem Namen Schattenhalb im Muotatal (benannt nach der Schatten- oder Sonnenseite eines Bergtales). Eindeutig deklariert wird die diesbezügliche Herkunft junger Musikanten bei einer Erstfelder-Formation. Bei ihr machen 3 Schattig und ä Sunnigä mit.

Am Vorabend, 8. März, moderiert Beat Tschümperlin auf SRF 1 die Livesendung «Zoogä-n-am Boogä» aus dem Restaurant «Brandenberg» in Zug. Hauptabend, 9. März: Krönender Abschluss mit Jungmusikanten aus der Schweiz, aus Bayern und dem Tirol plus Nicolas Senn und den Hujässlern.

Zum Programm: Samstagabend in der «Biberegg», Rothenthurm, LK Edi Wallimann/Markus Wicky. Das Linthchörli gibt sein Abschiedskonzert in der Kirche Benken (19.30 Uhr).

Sonntagnachmittag: Echo vom Vitznauerstock im «Löwen», Allenwinden, HD Steiner/Diethelm im «Adler», Ricken, Sigi Reichmuth ab 18 Uhr in der «Frohen Aussicht», Uznach.

Dienstag: Walti und Leo am Nachmittag im «Ochsen», Ernetschwil.

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