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Doppelter Bombenalarm in der Schweiz

Gleich zwei Bombendrohungen haben gestern die Polizei in Genf und Solothurn auf Trab gehalten. In beiden Fällen handelte es sich um Fehlalarm.

Südostschweiz
14.01.11 - 01:00 Uhr

Genf/Langendorf. – Beim Westschweizer Fernsehen in Genf ging gestern Vormittag telefonisch eine Bombendrohung ein. Die Gebäude seien daraufhin vollständig evakuiert worden, schrieb Radio Télévision Suisse (RTS) in einem Communiqué. Nach Angaben der Polizei durchsuchten daraufhin sechs Experten und drei Sprengstoffspürhunde die Räumlichkeiten. Gefunden wurde jedoch nichts. Kurz nach Mittag konnten die RTS-Angestellten wieder an ihre Arbeitsplätze zurückkehren. Während das Gebäude leer war, wurden die Fernsehprogramme automatisch ausgestrahlt.

Suche nach dem Anrufer läuft

Die Polizei suche nun nach dem anonymen Anrufer, sagte Jean-Philippe Brandt, Mediensprecher der Kantonspolizei Genf. Die Person rief von einer öffentlichen Telefonzelle auf dem Place des Charmilles aus an und drohte, in 30 Minuten würde eine Bombe explodieren. Polizeiexperten suchten gestern vor Ort nach Zeugen und sonstigen Spuren des Täters.

Migros in Langendorf evakuiert

Eine weitere Bombendrohung gab es in einer Migros-Filiale in Langendorf im Kanton Solothurn. Auf der Kundentoilette war ein Zettel mit entsprechender Botschaft entdeckt worden. Um 8.40 Uhr wurde die Polizei alarmiert, die Filiale wurde daraufhin geschlossen und evakuiert. Drei Dutzend Polizisten und drei Spürhunde durchsuchten anschliessend den Laden, eine Bombe wurde jedoch nicht gefunden. Die Filiale wurde deshalb am Mittag wieder freigegeben. (sda)

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