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Die Schwyzerinnen müssen definitiv in die Barrage

Frauenfussball Die Frauen des SC Schwyz hatten in Basel nie den Hauch einer Siegeschance. Jetzt steht die Barrage fest, und das Nachtragsspiel gegen St. Gallen wird bedeutungslos.

Südostschweiz
31.03.14 - 02:00 Uhr

Telegramm

FC Basel – SC Schwyz 2:0 (1:0)

Campus Basel-Münchenstein, 120 Zuschauer. – Tore: 4. und 75. Minute E. Aigbogun. – FC Basel: N. Böni; C. Sac (25. C. Sylvestre), D. Stein, M. Huber, M. Betschart, F. Bangerter, K. Boschert (79. E. Seljimi), N. Rolser, S. De Alem da Eira, S. Susuri, E. Aigbogun. – SC Schwyz: M. Niederberger; D. Stocker, V. Lötscher, N. Maurer, S. Füchslin, F. Scheiber, N. Betschart, S. Steiner, M. Strässle (76. S. Baumann), L. Büchler (59. G. Niederberger). – Bemerkung: letztes Meisterschaftsspiel für Marina Niederberger (Rücktritt und Weltreise).

Bruno Facchin

Rein theoretisch hätten sich die Schwyzerinnen noch in die Finalrunde retten können, doch mit dem Sieg von St. Gallen über GC hat sich diese Theorie in Luft aufgelöst. In Basel zeigten die Schwyzerinnen eine spielerisch sehr schwache Leistung und gingen in der Folge als logische Verliererinnen vom Platz.

Früher Rückstand

Die Baslerinnen führten ab der ersten Minute die feinere Klinge, während Schwyz zwar kämpfte, doch die Effizienz, vor allem aber den Spielwitz und die Präzision in den Zuspielen, völlig vermissen liessen. Dass Basel bereits in der vierten Minute durch die Doppeltorschützin Aigbogun in Führung gehen konnte, ist auf die schlechte Organisation in der Hintermannschaft zurückzuführen, und so hatte es die Torschützin relativ leicht in der Vollstreckung des Konterangriffes. Trotz der klaren Feldüberlegenheit der Baslerinnen kam es zu wenigen Chancen vor dem Schwyzer Tor. Das war die Folge des Schwyzer Kampfwillens, vielleicht aber auch der etwas leichtfertigen Spielweise der Gastgeberinnen, die erst nach dem zweiten Tor in der 75. Minute wirklich Druck machten, und Marina Niederberger zu einigen guten Aktionen zwangen.

So wird auch die Barrage heikel

Mit neun Zählern liegen die Schwyzerinnen auf dem letzten Tabellenrang und werden diesen selbst mit einem Sieg im Nachtragsspiel vom Mittwoch in St. Gallen nicht abtreten können. Zu schlecht ist die Tordifferenz, und mit lediglich elf Toren in 18 Spielen ist beileibe kein Blumentopf zu gewinnen. Mit Rapid Lugano und Rapperswil-Jona haben Schwyz und St. Gallen gegen zwei starke Aufstiegskandidaten anzutreten, und in diesem Vierer-Pool wird sich vor allem Schwyz – nach den letzten Auftritten – etwas einfallen lassen müssen.

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