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«Transviamala»-Teilnahme als Geburtstagsgeschenk

Zu seinem 43. Geburtstag hat Frank Fricke von seiner Freundin Stephanie Lemke einen Startplatz für den «Transviamala» geschenkt bekommen. Nun fliegt das Paar aus Norddeutschland eigens für den Erlebnislauf in die Schweiz.

Südostschweiz
14.10.10 - 02:00 Uhr

Von Anita Fuchs

Dass der transviamala run & walking durch eine traumhaft schöne und spektakuläre Landschaft führt, hat sich in der Laufszene längst herumgesprochen – sogar bis nach Norddeutschland. Dies blieb auch Marion Speidel nicht verborgen; die Anästhesistin und diplomierte Lauftherapeutin sucht im Internet jedes Jahr nach besonderen Läufen und stiess so auf den «Transviamala». Umgehend erzählte sie ihrer Kollegin Stephanie Lemke vom sagenumwobenen Lauf, der von der Leserschaft des Online-Portals sport-heute.ch zum zweiten Mal zum schönsten Schweizer Lauf gekürt wurde. Diese zeigte sich sofort begeistert – nicht zuletzt, weil sie grossen Gefallen an der Schweiz hat.«Besonders haben es mir die Landschaft und der Lifestyle angetan», erklärt Lemke, die Mitglied der Laufgruppe Uni Lübeck ist. Letztmals weilte sie im Juni 2009 in der Schweiz, als sie mit drei Laufkolleginnen und einem -kollegen den Staffelbewerb am 100-Kilometer-Lauf in Biel bestritt. Bereits 18 Jahre zurück liegt ein berufliches Gastspiel; 1992 arbeitete die Anästhesieschwester im Universitätsspital Zürich in der Kiefer- und Gesichts-Chirurgie. Im Gegensatz zu Stephanie Lemke kennt Frank Fricke die Schweiz erst vom Hörensagen und von Fotos. Dies ändert sich nun aber. Die leidenschaftliche Läuferin schenkte ihrem ebenso laufbegeisterten Freund zu dessen 43. Geburtstag einen Startplatz am jeweils vorzeitig ausgebuchten und am Sonntag zum neunten Mal stattfindenden «Transviamala». «Ich freue mich sehr, ein paar gemeinsame Tage mit Stephanie in einer wunderschönen Umgebung verbringen zu können», so der Geschäftsführer einer Werbe- und Verlagsagentur in Hamburg.Der transviamala run & walking stellt fürs Paar eine komplett neue Erfahrung dar. Speziell wegen der Topografie: Auf den 19 Kilometern von Thusis gilt es für Flachländer beachtliche 750 Höhenmeter zu meistern. «In Norddeutschland gibt es wohl Steigungen», sagt Fricke, «doch sie sind nicht so hoch wie jene in der Schweiz». Die beiden Genussläufer sind sich der kupierten Streckenführung bewusst, wissen aber auch, dass der «Transviamala» – wie es die in der Hansestadt Lübeck und somit an der Ostsee wohnende Lemke ausdrückt – durch eine «himmlische Gegend» führt.

Viamalaschlucht und Schoki

Lemke und Fricke fliegen zusammen mit ihrer Laufkollegin Stephanie Grot in die Schweiz. Den Weg vom Flughafen nach Thusis legen sie mit einem Mietauto zurück und werden insgesamt sechs Stunden unterwegs sein. Ziemlich genau doppelt so lange benötigen Marion Speidel und ihr Lebenspartner Axel Rudat; sie absolvieren die knapp 1000 Kilometer mit dem Privatauto. Die drei Sportlerinnen und zwei Sportler aus dem Norden Deutschlands verbringen drei Tage in der Schweiz. Neben der Teilnahme am attraktiven «Transviamala» stehen unter anderem ein Besuch der Viamalaschlucht und der Kauf von «ganz viel Schokolade» auf dem Programm.

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