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«Läuferisch sind wir stärker als im Vorjahr»

Andreas Ritsch glaubt an einen positiven Saisonverlauf des EHC Arosa. Der Coach des Schanfigger 1.-Liga-Eishockeyklubs schätzt seine Mannschaft (lauf-)stärker als im Vorjahr ein.

Südostschweiz
24.09.10 - 02:00 Uhr
Zeitung

Von René Weber

Eishockey. – Das Startprogramm des EHC Arosa ist happig. Nach dem morgigen Startspiel gegen Ceresio in Bellinzona (20 Uhr) warten mit Pikes Oberthurgau und Dübendorf zwei der vermeintlich stärksten Teams auf den Traditionsklub. Für Andreas Ritsch ist dies keine Belastung, sondern ein zusätzlicher Ansporn. Der in Bad Ragaz lebende Aroser Trainer will einen Fehlstart wie im Vorjahr mit allen Mitteln verhindern. «Ein guter Start ist für den weiteren Verlauf der Meisterschaft wichtig», sagt er.Ritsch ist überzeugt, dass er mit seinem Team das Saisonziel, einen Rang unter den ersten sechs nach der Qualifikation und damit die Teilnahme an der Masterround, erreichen wird. Obwohl er mit Torhüter Flavio Lüdke, Topskorer Severin Cavegn sowie Marcel Kündig und Fabian Kuppelwieser vier Leistungsträger verloren hat, ist der Trainer überzeugt, über ein schlagkräftiges Team zu verfügen. «Die neuen Spieler haben sich gut integriert. Läuferisch sind wir sogar stärker als im Vorjahr», so Ritsch. Insgesamt sei seine Mannschaft zudem ausgeglichener besetzt als in der letzten Saison, in welcher der Playoff-Viertelfinal Endstation bedeutete.

Keine unnötigen Strafen

Die Grundlage für einen positiven Saisonverlauf sei gelegt, erklärt Ritsch. Seine Equipe habe im Sommer gut gearbeitet und in den Testspielen ansprechende Leistungen gezeigt. «Was fehlte, war einzig die Konstanz. Gute und schlechte Phasen innerhalb eines Spiels wechselten noch zu oft ab. Daran müssen wir arbeiten», erklärt er. Genauso fordert er von seinen Akteuren mehr Disziplin. «Es wird entscheidend sein, dass wir möglichst wenig Strafen hinnehmen müssen», so Ritsch. Insbesondere für unnötige Ausschlüsse, welche durch Reklamieren oder Disziplinlosigkeit zu Stande kommen, hat er kein Verständnis. Dies habe er seinen Spielern mehrfach erklärt und gleichzeitig allfällige Sanktionen in Aussicht gestellt.«Die Über- und Unterzahlsituationen haben im Eishockey eine immer grössere Bedeutung.» Entsprechend habe man diese auch trainiert.Morgen beim Startspiel in Ceresio gelte es, das Spielsystem und die Taktik umzusetzen. «Ich bin froh, dass es endlich losgeht», so Ritsch, der von einer ausgeglichenen Meisterschaft ausgeht. «Es gibt keine Mannschaft, die man abschreiben darf. Die acht Playoff-Plätze werden umkämpft sein.»

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