Richemont übernimmt italienisches Schmuckhaus Vhernier
Der Luxusgüterkonzern Richemont baut sein Schmuckgeschäft aus. Die Gruppe übernimmt das italienische Schmuckhaus Vhernier mit Sitz in Mailand, das zuvor im Privatbesitz war. Ein Kaufpreis wird in der Mitteilung vom Dienstag nicht genannt.
Der Luxusgüterkonzern Richemont baut sein Schmuckgeschäft aus. Die Gruppe übernimmt das italienische Schmuckhaus Vhernier mit Sitz in Mailand, das zuvor im Privatbesitz war. Ein Kaufpreis wird in der Mitteilung vom Dienstag nicht genannt.
Gegründet wurde Vhernier im Jahr 1984 in Valenza im Piemont und im Jahr 2001 wurde die Firma von der Familie Traglio übernommen. Verwaltungsratspräsident ist Carlo Traglio und CEO ist sein Bruder Maurizio Traglio. Das Unternehmen betreibt auch den auf Silberschmuck spezialisierten Hersteller De Vecchi Milano 1935.
Vhernier biete ein «ausgezeichnetes und unverwechselbares Design, das moderne, schlichte und elegante Formen verbindet», wird Richemont-Verwaltungsratspräsident Johann Rupert in der Mitteilung zitiert. Richemont werde das volle Potenzial der Firma in einem florierenden Schmuckmarkt ausschöpfen.
Der Kauf werde keinen wesentlichen finanziellen Einfluss auf das Nettovermögen oder das Betriebsergebnis des seit April laufenden Geschäftsjahres 2024/25 der Richemont-Gruppe ausüben, hiess es weiter. Dabei wird Vhernier in die Schmucksparte des Konzerns eingegliedert. Allerdings muss die Transaktion noch von den zuständigen Behörden genehmigt werden.