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Gesetzliche Scheuklappen in Sachen Geldwäscherei

Ein Konkursamt versteigert eine Wohnung an einen ehemaligen venezolanischen Vizeminister, der unter schwerem Korruptionsverdacht steht. Solches zu verhindern, wäre Sache des Gesetzgebers.

Gion-Mattias
Durband
30.01.23 - 04:30 Uhr
Wirtschaft

«Überweisen Sie das Geld auf mein Schweizer Bankkonto …» Der Ruf der Schweizer Banken als sicherer Hafen für Gelder fragwürdiger Herkunft hält sich nicht nur in mittelmässigen Hollywood-Produktionen hartnäckig. Dabei gibt es nach Einführung des Geldwäschereigesetzes und der Schwächung des schweizerischen Bankgeheimnisses – beides unter erheblichem internationalem Druck – mittlerweile andere Adressen, wo noch weniger genau hingeschaut wird, woher die Gelder stammen. Etwa die hiesigen Betreibungs- und Konkursämter. 

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