«Mich ärgert vor allem das Abstimmungsresultat»
Die Bündner Delegation im Bundeshaus tritt zu wenig geschlossen auf, um kantonale Interessen zu vertreten: Das sagt alt Ständerat Christoffel Brändli. Und er erklärt, wieso die Alternative zum Kraftwerk Chlus 60 Windräder wären.
Die Bündner Delegation im Bundeshaus tritt zu wenig geschlossen auf, um kantonale Interessen zu vertreten: Das sagt alt Ständerat Christoffel Brändli. Und er erklärt, wieso die Alternative zum Kraftwerk Chlus 60 Windräder wären.
Der Bündner alt Ständeratspräsident Christoffel Brändli geht mit der aktuellen Bündner Politik hart ins Gericht. Die verpasse es, bei für Graubünden wichtigen Fragen in Bern geeint aufzutreten. Als Beispiel nennt Brändli den knapp gescheiterten Versuch von SVP-Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher, das Projekt Chlus auf die Liste der prioritär zu realisierenden Schweizer Kraftwerke setzen zu lassen. Der heute 80-jährige Brändli war in den Jahren 1983 bis 1994 Bündner Regierungsrat, danach sass er bis ins Jahr 2011 Ständerat. In der Amtsperiode 2007/08 präsidierte er das «Stöckli».