Auch bei der Digitalisierung Graubündens gibt es Interessenskonflikte
Die Regierung verteilt die Bündner Digitalisierungsmillionen – auf Vorschlag des Vereins GRdigital. Jetzt sorgt ein Vergabeentscheid für Stirnrunzeln.
Die Regierung verteilt die Bündner Digitalisierungsmillionen – auf Vorschlag des Vereins GRdigital. Jetzt sorgt ein Vergabeentscheid für Stirnrunzeln.
Satte 40 Millionen Franken hat der Grosse Rat für die digitale Transformation Graubündens zur Verfügung gestellt. Knapp fünf Millionen Franken an Fördermitteln hat die Regierung seither verteilt – immer auf Empfehlung des eigens zu diesem Zweck gegründeten Vereins GRdigital. Ein Entscheid vom März sorgt nun aber für Kritik. Mit den damals gesprochenen Geldern aus dem kantonalen Digitalisierungstopf wird nämlich ein Projekt gefördert, von dem ausgerechnet ein Anbieter profitiert, bei welchem der Präsident von GRdigital als Vizepräsident fungiert.