×

Olivenöl-Importe laufen wie geschmiert

Die Nachfrage nach Olivenöl in der Schweiz steigt und steigt. Innert 20 Jahren haben die Importe um das Zweieinhalbfache zugenommen.

Agentur
sda
12.08.21 - 11:12 Uhr
Wirtschaft
Die Nachfrage nach Olivenöl in der Schweiz steigt und steigt. Innert 20 Jahren haben die Importe um das Zweieinhalbfache zugenommen. (Symbolbild)
Die Nachfrage nach Olivenöl in der Schweiz steigt und steigt. Innert 20 Jahren haben die Importe um das Zweieinhalbfache zugenommen. (Symbolbild)
KEYSTONE/GAETAN BALLY

Allein 2020 importierte die Schweiz einen Viertel mehr Olivenöl als im Vorjahr, wie die Eidgenössische Zollverwaltung am Donnerstag mitteilte. Insgesamt waren es 19'090 Tonnen. Wertmässig stiegen die Einfuhren damit erstmals über die Marke von 100 Millionen Franken. Konkret betrugen sie 101,5 Millionen Franken. Und dies obwohl das Olivenöl letztes Jahr so «günstig» war wie zuletzt 2012.

Der grösste Lieferant sei Italien, welches die Hälfte der Einfuhren geliefert habe, heisst es weiter. Der durchschnittliche Preis lag dabei laut den Angaben zwischen 6,10 und 6,30 Franken pro Kilogramm. Der Preis für Olivenöl aus Griechenland, dem drittstärksten Importland, bewegten sich ebenfalls in dieser Preisspanne.

Das zweitwichtigste Importland Spanien bietet das Pflanzenöl hingegen für einen günstigeren Preis an: 3,60 Franken pro Kilogramm. Dadurch kam es auch zum durchschnittlichen Importpreis von 5,30 Franken pro Kilogramm Olivenöl.

Mengentechnisch ist Olivenöl übrigens nicht das wichtigste Pflanzenöl bei den Importen. Im letzten Jahr führte die Schweiz nämlich 44'970 Tonnen Sonnenblumenöl ein. Wertmässig liegt das Sonnenblumenöl gleichwohl weit hinter dem Olivenöl, weil letzteres rund vier Mal teurer ist, wie es weiter heisst.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Wirtschaft MEHR