×

CS rutscht wegen Hypothekenstreit im 4. Quartal in Verlustzone

Ein offener Hypothekenstreit in den USA brockt der Grossbank Credit Suisse weitere Rückstellungen ein. Die CS werde ihre Rücklagen voraussichtlich um insgesamt 850 Millionen US-Dollar erhöhen, teilte diese am Freitag mit.

Agentur
sda
08.01.21 - 07:21 Uhr
Wirtschaft
Die Credit Suisse ist wegen des US-Hypothekenstreits im 4. Quartal 2020 in die roten Zahlen gerutscht. Die Grossbank wird die Rückstellungen dafür um insgesamt 850 Millionen Dollar erhöhen. (Archivbild)
Die Credit Suisse ist wegen des US-Hypothekenstreits im 4. Quartal 2020 in die roten Zahlen gerutscht. Die Grossbank wird die Rückstellungen dafür um insgesamt 850 Millionen Dollar erhöhen. (Archivbild)
KEYSTONE/URS FLUEELER

Der Fall zwischen der Credit Suisse und dem US-Unternehmen MBIA in New York datiert aus dem Jahr 2009. Es geht in dem Streit um Garantien bezüglich eines Hypothekendarlehens, einem so genannten Residential Mortgage Backed Security (RMBS). Es könnte nun zu einem Urteil von bis zu 680 Millionen Dollar kommen.

Inklusive einer früher kommunizierten Wertberichtigung auf einer Minderheitsbeteiligung an York Capital von 450 Millionen Dollar rechne die Grossbank daher mit einem Verlust im vierten Quartal 2020, hiess es weiter.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Wirtschaft MEHR