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Krise auf dem Arbeitsmarkt

Im Kanton Glarus hat sich die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Oktober um 0,2 auf 2,3 Prozent erhöht.

Südostschweiz
09.12.20 - 04:30 Uhr
Wirtschaft
RAV
Im Kanton Glarus hat sich die Arbeitslosenquote erhöht.
SYMBOLBILD / ARCHIV

In den Ostschweizer Kantonen sind die Arbeitslosenquoten mehr oder weniger stabil geblieben, wie die gestrige Mitteilung aus dem Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) zeigt. Die Auswirkungen der Corona-Krise zeigen sich aber – vor allem im Vergleich mit der Situation vor einem Jahr. So stieg die Arbeitslosenquote im Kanton Glarus im Vergleich zum November 2019 um 1 Prozent.

Betrug der Jahresdurchschnitt im Glarnerland 2018 noch 379 Personen, die beim Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) gemeldet waren, und 2019 im Durchschnitt sogar nur 319 Personen, stieg diese Zahl im Oktober nun zuerst auf 489 Personen und jetzt auf 527 (+38) an. Im November 2019 lag sie noch bei 236 (-291).

Zunahme der Arbeitslosen ist auch saisonal bedingt

Für die ganze Schweiz liegt die Arbeitslosenquote im November bei 3,3 Prozent. In allen Ostschweizer Kantonen ist sie tiefer; im Kanton St. Gallen bei 2,6 Prozent, im Kanton Thurgau bei 2,5 Prozent und in Appenzell Ausserrhoden bei 2,1 Prozent – überall unverändert im Vergleich zum Vormonat.

In Appenzell Innerrhoden sank die Quote um 0,1 auf den mit 0,8 Prozent tiefsten Wert in der ganzen Schweiz. Im Kanton Graubünden hat sich dieser innert Monatsfrist um 0,3 auf 2,1 Prozent erhöht. Der Anstieg sei allerdings nicht ungewöhnlich, sondern auf das Ende der Sommer-Herbstsaison im Tourismus zurückzuführen, heisst es beim Amt in Graubünden. Im November 2019 lag die Quote noch bei 1,4 Prozent (-0,7). (mar/sda)

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