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Fluggesellschaft SAS kündigt drastischen Stellenabbau an

Die skandinavische Fluggesellschaft SAS will ihre Personalstärke im Zuge der Corona-Krise um bis zu 5000 Stellen fast halbieren. Grund dafür sei, dass sich das Unternehmen an die gesunkene Nachfrage nach Flügen anpassen müsse.

Agentur
sda
28.04.20 - 10:16 Uhr
Wirtschaft
Die Coronakrise belastet die Airline SAS: Flugzeuge in Stockholm.
Die Coronakrise belastet die Airline SAS: Flugzeuge in Stockholm.
KEYSTONE/EPA/ANDERS WIKLUND

Das teilte die Airline am Dienstagmorgen mit. Von dem Schritt betroffen sein sollen demnach rund 1900 Vollzeitkräfte in Schweden sowie 1700 in Dänemark und 1300 in Norwegen. Das entspricht insgesamt fast jedem zweiten Mitarbeiter der SAS.

Die Fluglinie rechnet damit, dass es einige Jahre dauern dürfte, bis die Flugnachfrage wieder das Niveau von vor der Coronavirus-Pandemie erreicht. «Covid-19 hat SAS gezwungen, sich einer neuen und beispiellosen Wirklichkeit zu stellen, die nicht nur in den kommenden Monaten, sondern auch in den kommenden Jahren nachhallen wird», erklärte SAS-Chef Rickard Gustafson.

Das Unternehmen hatte während der Corona-Krise bereits bis zu 10'000 Angestellte - das sind rund 90 Prozent der Belegschaft - vorübergehend beurlaubt.

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