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Swiss stellt Zusammenarbeit mit Läderach ein

Die Swiss hat ihre Zusammenarbeit mit der Schokoladenmanufaktur Läderach beendet. Auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP bestätigte die Airline einen Bericht des Magazins «Beobachter», wonach die Airline die Partnerschaft mit Läderach bereits vergangenen November gekündigt habe.

Agentur
sda
30.01.20 - 14:13 Uhr
Wirtschaft
SCHWEIZ SWISS LAEDERACH
Bald wird es keine Läderach-Praline an Board von Swiss Flugzeugen mehr geben.
ARCHIV

Zu den genauen Beweggründen gab die Fluggesellschaft keine Auskunft. Bei der Auswahl der Lieferanten seien «die Qualität, verschiedene wirtschaftliche Aspekte sowie der Markenfit ausschlaggebend», hiess es lediglich.

Der «Beobachter» geht davon aus, dass die Swiss mit der Beendigung der Zusammenarbeit auf Kritik von Passagieren und aus den eigenen Reihen reagiert habe. Hintergrund sei ein Medienwirbel um den Läderach-Geschäftsführer gewesen. Dieser hat gemäss mehreren Medien am sogenannten «Marsch fürs Läbe» teilgenommen und sich damit gegen Abtreibung und gleichgeschlechtliche Ehe ausgesprochen.

Welcher Chocolatier die Airline neu mit Pralinen beliefern wird, gibt die Swiss noch nicht bekannt.

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Soweit ist es nun. Die stets lauthals Toleranz einfordernde LGBT Community ist gegenüber allen Andersdenkenden intolerant. Christen, die zu ihren Werten stehen und wie in diesem Fall, sich mit Ihrem Engagement für den Schutz des ungeborenen Lebens einsetzen (notabene die Minderheit, die sich nun mal noch nicht selbst artikulieren und laut schreien kann) werden an den Pranger gestellt. So fängt es an. Kauft nicht bei Juden, kauft nicht bei Christen. Wollen wir das echt? Bürger wacht auf! Ich hoffe, dass viele Reisende sich zukünftig überlegen, mit welcher Airline sie fliegen. Die Qualität der Läderach Produkte ist 1a und ganz bestimmt nicht der Grund für die Auflösung des Vertrags.

Inge Maier, Sie betonen den "Christlichen WERT des Schutzes ungeborenen Lebens": Welchen Wert hat der Schutz des geborenen Lebens (und "Bewahrung der Schöpfung") für Christen oder gar die Kirche? Dass ein Cartoon über die Todesstrafe in den USA schreibt, es sei wohl schlimmer, "zum Leben verurteilt" zu werden, erinnert mich an meine Alltagserfahrungen, schlimm, wo sind da die "Christen", und Gott ist tot?

Das finde ich schade, die negativen Schlagzeilen hat Läderach ja nicht selber veranlasst, sondern Angriffe auf die Meinung der Geschäftsleitung und Angriffe auf die Läden. Meinungsfreiheit?..........Glaubensfreiheit? ...... Nicht mehr für Christen in der Schweiz.
Der Läderach ist ein wichtiger und guter Arbeitgeber im Glarnerland. Wer will ihn kaputtmachen? Seid doch froh, dass es ihn gibt und dass sie gute Schokolade machen.

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