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Kliniken Valens übernehmen Klinik Gais

Die Kliniken Valens wachsen weiter. Die Klinik Gais wird zu deren Tochter. Nach der Übernahme zählen die Kliniken Valens zu den grössten Rehabilitationsinstitutionen der Schweiz.

Südostschweiz
21.10.19 - 15:00 Uhr
Wirtschaft
Die Klinik Gais wird zur Tochter.
Die Klinik Gais wird zur Tochter.
PRESSEBILD

Ab 1. Januar 2020 wird die Klinik Gais AG zur 100-prozentigen Tochter der Stiftung Kliniken Valens. Die Organisationsstruktur der Kliniken Valens wird auch für den neuen Standort gelten, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Entscheidungsorgane über alle Aktivitäten der Kliniken Valens und ihrer Tochter sind der Stiftungsrat und die Geschäftsleitung der Kliniken Valens. Die Klinik Gais werde aber genauso wie die anderen Standorte der Klinikgruppe Valens Einsitz in die Geschäftsleitung haben. 
 
Das Zusammengehen mit den Kliniken Valens bedeutet für die Klinik Gais, einen starken Partner an der Seite zu haben, mit dem sie gemeinsam noch besser werden könne. Zusammen profitiere sie durch ein attraktiveres Leistungsangebot, einer sehr guten Vernetzung und Fachwissen, das Mitarbeitern und Patienten zugute komme.

Nachhaltiges Wachstum

Wie Till Hornung, CEO der Kliniken Valens, in der Mitteilung zitiert wird, konnten die Kliniken Valens in den vergangenen Jahren ein solides Fundament und eine starke Vernetzung im Gesundheitssystem aufbauen. Die Klinik Walenstadtberg und die Rheinburg-Klinik Walzenhausen seien Vorzeigebeispiele gesunder Integration in neue Unternehmensstrukturen. Durch die Rheinburg-Klinik bestehe bereits jetzt eine ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Kanton Appenzell Ausserrhoden. 

Das Leistungsportfolio der Kliniken Valens umfasst die Fachgebiete der neurologischen-, muskuloskelettalen-, pneumologischen-, geriatrischen- und internistisch-onkologischen Rehabilitation mit rund 300 stationären Betten. Die Klinik Gais AG ist spezialisiert auf die Rehabilitation und Behandlung von Patienten in den Bereichen Kardiologie, Psychosomatik, Psychiatrie, Innere Medizin und Onkologie. Die bestehende Klinik wurde in den letzten Jahren durch einen Neubau mit 57 Patientenzimmern sowie neuer Küche und Speisesäle auf 200 Betten erweitert. Mit Übernahme der Klinik Gais per 1. Januar 2020 sind die Kliniken Valens Vollanbieter im Rehabilitationsmarkt. 

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1) Der Wachstumshunger der "Kliniken Valens" sollte als Symptom ebenso ernstgenommen werden wie:
2) Berner Zeitung titelt anno 2012:
Milliardengeschäft mit Altersheimen boomt.
Das Business mit Alters- und Pflegeheimen ist ein traumhafter Wachstumsmarkt.
https://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:25RP3axzbAoJ:http…
3) und die Tatsache, dass sogar in der Gewerbezeitung (kaum zu glauben, hat da die Redaktion geschlafen?) ein Unternehmer kritisierte, der Staat subventioniere Millionäre, weil er zuschaue, wie vom Staat finanziell unterstützte Personen (Ergänzungsleistungen und Sozialhilfe) unangemessene Mietkosten hätten (sinngemäss laut meinem Gedächtnis).
Dies alles und die Tatsache, dass der Kanton GR seinen "offiziellen Gesundheitstourismus" auch nach etwa 5 Jahre immer noch nicht einmal definitiv definiert hat, meines Wissens (SO berichtete im September 2019), und erst recht, dass dessen Vorstellung quasi nur Spitäler/ReHa/Wellness umfasst, wie wir es eh seit je und überall kennen, jedoch nicht meinen Turnaround-"Gesundheitstourismus auch für Einheimische - Vorbild für die Welt; statt Leidens-/Kostenexplosion", sollte dem Volk zu denken geben, es zur weisen Entscheidung motivieren.

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