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Neben dem Rofla-Tunnel wurde gesprengt

Am Dienstag erfolgte der Startschuss zum Bau des Sicherheitsstollens für den Rofla-Tunnel. In viereinhalb Jahren soll alles fertig sein.

Südostschweiz
19.02.19 - 21:10 Uhr
Wirtschaft

Wie das Bundesamt für Strassen Astra in einer Mitteilung schreibt, feierte es am Dienstag die erste Sprengung für den Bau des Sicherheitstollens beim Rofla-Tunnel entlang der Nationalstrasse A13. In den kommenden rund zwei Jahren läuft der Ausbruch des Stollens inklusive der Querverbindungen zum Haupttunnel und der anschliessenden Verkleidung. Der Stollen wird über eine Länge von 1041 Metern parallel zum bestehenden Tunnel verlaufen. Er sei so konzipiert, dass sich die Wege für die Selbstrettung auf etwa 80 Meter reduzieren, schreibt das Astra. Da der Tunnel über keine Notausgänge verfüge, werde jetzt ein Sicherheitsstollen gebaut.

Kurze Sperrungen in der Nacht

Während der Bauarbeiten soll die bestehende Verkehrsführung der A13 grundsätzlich beibehalten werden. Für die portalnahen Sprengungen müsse aus Sicherheitsgründen die Autobahn A13 jeweils kurzzeitig gesperrt werden, heisst es weiter. Vereinzelt werde es zu Nachtsperrungen zwischen Anschluss Rofla und Sufers kommen, eine Umleitung erfolge dann über die Kantonsstrasse.

Die Gesamtbauzeit für den Sicherheitsstollen Tunnel Rofla beträgt gemäss Astra etwa viereinhalb Jahre. Die Gesamtkosten für den Bau des Sicherheitsstollens Rofla betragen rund 25 Millionen Franken.

Im Rahmen der Erhöhung der Tunnelsicherheit auf der Nationalstrasse A13 werden bei den Tunnels Crapteig, Viamala, Bärenburg und Rofla umfangreiche betriebs- und sicherheitstechnische Verbesserungen realisiert. Als erstes ist der Rofla-Tunnel an der Reihe. (sz)

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