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GKB ist Vorreiterin in Sachen Sicherheit

Die Schweiz hat beim Thema Internetsicherheit Aufholbedarf. Eine Bündner Bank sticht allerdings als positives Beispiel hervor.

Südostschweiz
08.02.19 - 04:30 Uhr
Wirtschaft
GKB Postplatz
Die GKB wird von der Stiftung Switch als positives Beispiel im Bereich Sicherheit genannt.
YANIK BÜRKLI

Um die Sicherheit im Internet ist es in der Schweiz nicht allzu gut bestellt. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung der Stiftung Switch, die diese Woche in Zürich präsentiert wurde.

Gerade in Sachen E-Banking hinkt die Schweiz im internationalen Bereich hinterher. So tun die Schweizer Banken gemäss Switch zu wenig gegen Phishing-Versuche. Dabei versuchen Betrüger Bankkunden via Mail auf eine gefälschte E-Bankingseite zu leiten, wo dann die Daten abgeschöpft werden sollen.

Die wirksamste Massnahme gegen diesen Betrugsversuch ist gemäss Switch das Verwenden von DNSSEC. Doch wie Switch-Sicherheitsexperte Michael Hausding in der SRF-Tagesschau ausführte, ist ihm in der Schweiz nur eine Bank bekannt, die diese Sicherheitsmassnahme getroffen hat. Das erfreuliche daran: Sie kommt aus Graubünden. Es ist nämlich die GKB.

Was ist DNSSEC?
Das Bundesamt für Kommunikation beschreibt DNSSEC folgendermassen: Mit den DNSSEC-Signaturschlüsseln kann sichergestellt werden, dass eine mit einem Domain-Namen bezeichnete Website (z. B. www.admin.ch) auch wirklich diejenige ist, die sie vorgibt zu sein. Diese DNS-Sicherheitserweiterungen sind der Allgemeinheit wenig bekannt. Durch sie wird eine Vertrauenskette gebildet, deren erstes Glied sich in der Rootzone des DNS befindet. Sie greifen somit am Ausgangspunkt der Umwandlung einer Webadresse (z. B. www.google.com) in eine IP-Adresse (z. B. 172.217.13.78). Diese Umwandlung – in der Fachsprache Auflösung genannt – erfolgt jedes Mal, wenn eine Webadresse in einem Browser eingegeben wird.

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