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Glarner Jäger zeigen ihre schönsten Trophäen und Felle

Im Mittelpunkt des Pelzfellmarkts in Glarus steht jeweils der Verkauf von Wildtierfellen, Wildfleisch in allen Variationen und Jagdutensilien. Zudem wurden am Samstag auch die besten Hirsch-Exponate prämiert.

Südostschweiz
29.01.19 - 04:30 Uhr
Wirtschaft
Pelzparade: Die Glarner Jäger zeigen den zahlreichen Besuchern im «Schützenhaus» ihre Trophäen der vergangenen Jagdsaison.
Pelzparade: Die Glarner Jäger zeigen den zahlreichen Besuchern im «Schützenhaus» ihre Trophäen der vergangenen Jagdsaison.
HANS SPECK

Der Tag der Glarner Jäger gehört bereits wieder der Vergangenheit an. Traditionsgemäss treffen sich die Glarner Jäger, Wildtierfell-Liebhaber und Naturfreunde immer Ende Januar zum alljährlich stattfindenden Pelzfellmarkt in Glarus. So geschehen auch am letzten Samstag im Saal des Restaurants «Schützenhaus». Der bis weit über die Kantonsgrenzen hinaus bekannte und beliebte Event vermochte auch in diesem Jahr viel Publikum anzulocken. Dieses brauchte sein Erscheinen nicht zu bereuen.

Die Organisatoren des Glarner Jagdvereins unter der Leitung von Markus Fischli präsentierten dem Publikum in wildgerechtem Ambiente eine grosse Palette mit auserwählten Wildtierfellen, ein reichhaltiges Wildfleisch-Angebot, diverse notwendige und nützliche Jagdutensilien, Jagdbekleidung für Mann und Frau, alles heilende «Munggen-Salbe», Fuchsfelle für die Haute Couture und nützliche Erfindungen für den Jagdalltag.

Auf grosses Interesse stiessen die Trophäen aus der letztjährigen Jagd. Eine Jury unter der Aufsicht von Rolf Spichtig prämierte im Laufe des Tages die schönsten Hirsch-Exponate. Für die Hintergrundmusik waren das Ländler-Trio «Zwii und Eini» und die Jagdhorn-Bläsergruppe «Edelwyss» unter Leitung von Manfred Bertini zuständig. Das Küchen- und Servicepersonal des Restaurants «Schützenhaus» im Kantonshauptort sorgte zudem für das leibliche Wohl.

Wald, Wild und Jagd in einer «Symbiose»

Der Präsident des Glarner Jagdvereins, Fritz Stüssi, konnte bei seiner Begrüssung im «Schützenhaus»-Saal zahlreiche illustre Gäste kantonaler und kommunaler Behörden begrüssen, unter ihnen Landammann Andrea Bettiga und Mathias Vögeli, Gemeindepräsident von Glarus Süd und Präsident des Glarner Waldwirtschaftsverbandes. Er zeigte sich erfreut über den Grossaufmarsch der Glarner Nimrode, Pelzfell-Liebhaber und Naturfreunde und liess es sich nicht nehmen, vorgängig der Prämierung der Hirsch-Trophäen von der Jagd 2018 auf die Bedeutung der Wildtierfelle als Naturprodukt hinzuweisen.

Das vom kantonalen Forstamt proklamierte Thema «Im Glarner Wald jagen» interessierte die Gäste. Dabei kamen Themen zur Glarner Jagd zur Sprache. «Wald, Wild und Jagd leben in einer Symbiose», erklärte Stüssi. Für grosse Aufmerksamkeit sorgte speziell beim Jäger-Nachwuchs der eigens für diesen Anlass installierte Hochsitz.

Prämierung der schönsten Hirschtrophäen

Mit Spannung warteten die Glarner Jäger auf die Prämierung der besten Hirsche. Hier belegte Albert Mächler den 1. Rang. Ihm folgte Josef Schwitter auf Rang zwei und Balz Zopfi wurde Dritter. Die Rangliste nach Endenzahl zeigte bei den 14-Endern Hans Waldvogel, bei den Zwölfendern Albert Mächler, bei den Zehnendern Josef Schwitter und bei den Achtendern Albert Gallati auf dem Spitzenplatz.

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