Das Davoser SLF forscht an Kunstschnee-Sparprojekt
Kunstschnee benötigt Wasser und frisst Energie. Das Davoser Institut für Schnee- und Lawinenforschung forscht an einer Lösung mit.
Kunstschnee benötigt Wasser und frisst Energie. Das Davoser Institut für Schnee- und Lawinenforschung forscht an einer Lösung mit.
Wenn Bündner Skigebietsbetreiber beim Einsatz ihrer Schneekanonen 30 Prozent Wasser und Energie einsparen könnten, würden nicht nur wertvolle Ressourcen geschont, sondern auch die Finanzen. Ein solches Ergebnis könnte sich durch den Erfolg des Projekts «ProSnow» einstellen. Das erhoffen sich die daran beteiligten europäischen Organisationen, unter denen sich auch das renommierte Davoser Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) befindet.
Schneemanagement optimieren
Schneemanagement sei heutzutage auch aufgrund des Klimawandels sehr wichtig, sagt Pirmin Ebner, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter des SLF bei «ProSnow» mitforscht. Ziel des Projekts sei es, mit verbesserten Wettervorhersagen den mit der technischen Beschneiung verbundenen Wasser- und Energieverbrauch in Skigebieten zu reduzieren. Am SLF verfolge man dazu die Idee, die Wetterprognosen mit einem Schneedecken-Simulationsprogramm zu kombinieren. «Als Bergbahnbetreiber kann ich aufgrund der Wetterdaten meine pistenbezogene Beschneiung optimieren», erklärt Eben die erwarteten Vorteile.
Béla Zier ist Redaktor der gemeinsamen Redaktion Online/Zeitung «Südostschweiz» und «suedostschweiz.ch» und berichtet über die Region Davos und das Prättigau. Er ist seit 1993 für die Medienfamilie Südostschweiz tätig und arbeitet dort, wo er auch wohnt. In Davos. Mehr Infos
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