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Ein gutes Jahr für Brenner und Kirschkernspucker

Die Destilleria Candinas in Surrein verarbeitet dieses Jahr so viele Kirschen zu Kirsch wie noch fast nie. Was das für Kirsch-Liebhaber heisst, hat RSO-Moderator Simon Lechmann nachgefragt.

Südostschweiz
15.08.18 - 04:30 Uhr
Wirtschaft

Während die Hitze und vor allem die Trockenheit vielen Landwirten das Leben sehr schwer macht, profitieren andere vom anhalten heissen, trockenen Wetter. Zu letzteren gehören auch manche Obstbauern, so war zum Beispiel die Kirschenernte dieses Jahr so ausgiebig wie schon lange nicht mehr.

Dass es ein besonderes Kirschen-Jahr ist, merken auch die Schnapsbrennereien. Die Destilleria Candinas in Surrein brennt derzeit so viel Kirsch, wie seit Jahren nicht mehr. Anna Candinas erklärt gegenüber RSO-Moderator Simon Lechmann, dass sie in den letzten beiden Jahren fast keine Kirschen zum Brennen hatten und dieses Jahr plötzlich extrem grosse Mengen: «Wir hatten schon anfangs Sommer viele Anfragen und gemerkt, dass viele Kirschen vorhanden sind.»

Einen Preiszerfall auf dem Kirsch-Markt sei allerdings nicht zu erwarten, schliesslich bleibe die Arbeit für sie in der Destillerie genau gleich aufwändig, so Candinas. Ob es bei Grossproduzenten anders aussehe, wisse sie natürlich nicht, aber für sie ändere sich durch die grössere Menge Früchte nichts.

Der Kirschkernweitspuck-Weltrekordhalter

Eine komplett andere Beziehung zu Kirschen hat Thomas Steinhauer. Der Aargauer ist nämlich aktueller Weltrekordhalter im Kirschkernweitspucken - 22,52 Meter hat er 2017 an den offiziellen Weltmeisterschaften seinen Kirschkern gespuckt. Was es braucht, um so einen Weltrekord aufzustellen und wo die Gefahren dieses Hobbys liegen, hat Steinhauer – passenderweise «Steini» genannt – RSO-Moderator Simon Lechmann erklärt:

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