Spital Linth ist offen für Feriengäste
Die Dialysestation für nierenkranke Menschen in der «Tomatenvilla» des Spitals Linth in Uznach feiert ihr erstes Jubiläum. Auch Feriengäste sind auf dieser Station willkommen.
Die Dialysestation für nierenkranke Menschen in der «Tomatenvilla» des Spitals Linth in Uznach feiert ihr erstes Jubiläum. Auch Feriengäste sind auf dieser Station willkommen.
Genau seit einem Jahr gibt es die Dialysestation im Spital Linth. Eine willkommene Anlaufstation für viele Nierenkranke, nicht nur aus der Region. Die Niere sei ein lebenswichtiges Organ, heisst es in der Mitteilung des Spitals Linth. Durch Harnbildung befreit die Niere den Körper von Giftstoffen. Aber bei vielen funktioniert sie nicht einwandfrei.
Jeder sechste Mensch erleide in seinem Leben eine Nierenerkrankung. Die Mehrzahl dieser Erkrankungen werde gar chronisch, teilt das Spital Linth weiter mit. Am häufigsten sind Nierenerkrankungen durch Diabetes und durch Bluthochdruck bedingt, aber auch erbliche und rheumatische Erkrankungen können die Niere betreffen. Wer unter einem chronischem Nierenversagen leidet, findet Hilfe in der Dialyse, also der Blutreinigung.
Über 20 Patienten aus der Region
Auf der Dialysestation des Spitals Linth, im schönen, ruhigen Ambiente in der sogenannten «Tomatenvilla», wird nierenkranken Patienten geholfen. Unter erfahrener und empathischer Betreuung durch Pflegefachfrauen und Nierenärzte erhalten sie ihre Homodialyse, also Blutwäsche, und gewinnen dadurch neue Lebensqualität.
Dreimal wöchentlich würden über 20 Patienten aus der Region mit Hämodialyse und Bauchfelldialyse behandelt, wird Nierenarzt Matthias Neusser in der Mitteilung zitiert. Besonders für ältere nierenkranke Menschen in der Region sei die Dialyse in der Region ein grosser Gewinn.
Auch Feriengäste und Reisende
Nierenkranke Menschen müssen ihr Blut auch in den Ferien dreimal wöchentlich reinigen lassen. Darum bietet das Spital Linth auch Feriengästen und Reisenden die Dialyse an.
In den modernen Behandlungsräumen mit Klimaanlage und Sauerstoffzufuhr und Zugang zu den elektronischen Medien stehen neun Dialyseplätze zur Verfügung.
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