OVS-Angestellten droht Massenentlassung
Die Angestellten der zehn OVS-Filialen der Südostschweiz müssen mit der Kündigung rechnen. Ein wenig Hoffnung gibt es: einige der Filialen könnten von anderen Firmen übernommen werden.
Die Angestellten der zehn OVS-Filialen der Südostschweiz müssen mit der Kündigung rechnen. Ein wenig Hoffnung gibt es: einige der Filialen könnten von anderen Firmen übernommen werden.
Am Donnerstag, 31. Mai, hat OVS gemeldet, dass die Modefirma in der Schweiz Konkurs anmelden muss. Jetzt hat die Besitzerin der Modekette, Sempione Fashion, ein Konsultationsverfahren eingeleitet, wie «20min.ch» am Dienstag berichtet. Ein Angestellter von OVS hat 20 Minuten ein Foto des internen Schreibens zugestellt, in dem die Mitarbeiter informiert werden, dass Massenentlassungen möglich seien.
Es sei aber auch das Ziel, so heisst es in dem Brief weiter, «einen Teil der Filialen an einen oder mehrere Dritte zu übertragen.» Das heisst auch, wie viele Filialen allenfalls geschlossen und wie viele Mitarbeiter entlassen werden, ist noch völlig unklar. Ebenso welche Standorte, darunter zehn in der Region Südostschweiz, betroffen sein werden. Das nun gestartet Konsultationsverfahren wird vier Monate andauern. Solange können alle Mitarbeiter Vorschläge einreichen, wie Entlassungen vermieden werden sollen.
Die total rund 140 OVS-Filialen in der Schweiz sind aus den Geschäften der ehemaligen Charles Vögele Modekette entstanden, die 2016 an OVS verkauft wurde. Die Filialen in der Südostschweiz öffneten ihre Tore erst im Herbst 2017, sind also nur etwas mehr als halbjährig. (ofi)
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