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Graubünden erhält 1,6 Millionen Franken Berghilfe

Bei der Schweizer Berghilfe sind im Jahr 2017 Spenden und Nachlässe in Höhe von 31,2 Millionen Franken eingegangen. Auch der Kanton Graubünden profitiert in rund 60 unterstützten Projekten davon.

Südostschweiz
10.04.18 - 18:10 Uhr
Wirtschaft
Im Kanton Graubünden wurden rund 60 Projekte mit 1,6 Millionen Franken der Schweizer Berghilfe unterstützt. Im Bild: Kühe oberhalb der Alp Scharmoin, Lenzerheide.
Im Kanton Graubünden wurden rund 60 Projekte mit 1,6 Millionen Franken der Schweizer Berghilfe unterstützt. Im Bild: Kühe oberhalb der Alp Scharmoin, Lenzerheide.
SYMBOLBILD YANIK BÜRKLI

Die wirtschaftlichen und klimatischen Bedingungen stellen die Bergbevölkerung Tag für Tag vor neue Herausforderungen. Um diese zu meistern, fehle oft das nötige Geld, heisst es in einer Medienmitteilung der Schweizer Berghilfe.

Auch falle es den Menschen in den Bergen nicht leicht, um finanzielle Hilfe zu bitten, vor allem dann nicht, wenn die eigenen Mittel trotz grosser Eigenleistungen nicht reichen würden. «Es ist ein eindrucksvoller Vertrauensbeweis, dass sich auch 2017 wieder viele Bergbauernfamilien, Käserei- und Dorfladengenossenschaften, Klein- und Kleinstunternehmer und Beherbergungsbetriebe in ihrer Not an die Schweizer Berghilfe gewandt haben», sagt Geschäftsführerin Regula Straub.

60 Projekte im Kanton Graubünden

Am meisten Projekte wurden im Kanton Bern unterstützt, nämlich 142 in der Höhe von insgesamt 6,3 Millionen Franken. Danach folgt Graubünden mit 60 Projekten und 1,6 Millionen Franken Unterstützung sowie an dritter Stelle die Kantone Luzern und St. Gallen mit je 47 Projekten in der Höhe von 1,9 respektive 1,8 Millionen Franken. Im vergangenen Jahr hatte die Berghilfe noch 561 Projekte mit 25,4 Millionen Franken unterstützt.

31 Millionen Franken gespendet

Die Schweizer Berghilfe hat im vergangenen Jahr 490 Projekte (2016: 561 Projekte) mit 21,4 Millionen Franken (2016: 25,4 Millionen Franken) unterstützt und so notwendigen Vorhaben der Bergbevölkerung zur Realisierung verholfen.

Bei der Schweizer Berghilfe sind im Jahr 2017 Spenden und Nachlässe in Höhe von rund 31,2 Millionen Franken eingegangen. Das ist so viel wie seit zwölf Jahren nicht mehr. Die «ausserordentliche Zunahme» sei vor allem auf Grossspender zurückzuführen, wie die Schweizer Berghilfe mitteilte. Rund 56'000 Personen hätten die Stiftung im vergangenen Jahr mit Zuwendungen bedacht.

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