×

Rindervirus im Linthgebiet

Die Rinderkrankheit BVD sollte eigentlich in der Schweiz bereits ausgerottet sein. Drei regionale Betriebe kämpfen jedoch wieder gegen den Virus.

Südostschweiz
06.11.14 - 22:50 Uhr

Uznach. – Das Gerücht kursierte an den diversen Viehschauen: Die ansteckende Rinderkrankheit Bonvine Virusdiarrhoe (BVD) soll in regionalen Betrieben wieder ausgebrochen sein. Jetzt ist es bestätigt: Drei Betriebe aus dem Linthgebiet haben BVD. 

Die Krankheit, die sich jahrelang unaufhaltsam verbreitet hatte, wurde vor einigen Jahren mit einer gross angelegten Bekämpfungsphase vom Bund unter Kontrolle gebracht. 

Eigentlich hätte die Krankheit bis heute sogar ganz ausgerottet sein sollen. Es gibt jedoch immer wieder einzelne Fälle, bei welchen die Krankheit in einem Betrieb ausbricht.

Leichte Häufung in der Region

So geschehen auch in drei Betrieben der Region. Adrian Fäh, Leiter der Abteilung Tiergesundheit beim Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen des Kantons St. Gallen, bestätigt: «Seit dem 1. Januar 2014 gab es im Kanton St. Gallen fünf Betriebe mit BVD-Neuinfektionen. Dass im Linthgebiet gleich drei Betriebe von der Krankheit betroffen sind, ist eine leichte Häufung.» Grund zur Sorge gebe es aber nicht.

Die Betroffenen Betriebe seien gesperrt worden. «Das bedeutet, dass die Tiere den Hof nicht mehr verlassen dürfen, bis der Betrieb nicht mehr verdächtig ist.» Was das für die Betriebe bedeutet, erzählen die betroffenen Bauern. (aru)

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu MEHR