Militär-Seilbahn für 30 Millionen am Lukmanierpass
Die Armee will an der Kantonsgrenze zwischen Graubünden und dem Tessin eine Militär-Seilbahn bauen. Kostenpunkt: 30 Millionen Franken. Mit der neuen Anlage soll Material für die Luftraumüberwachung schneller als bisher auf den Piz Scopi transportiert werden. Das letzte Wort hat Bern.
Die Armee will an der Kantonsgrenze zwischen Graubünden und dem Tessin eine Militär-Seilbahn bauen. Kostenpunkt: 30 Millionen Franken. Mit der neuen Anlage soll Material für die Luftraumüberwachung schneller als bisher auf den Piz Scopi transportiert werden. Das letzte Wort hat Bern.
Medel. – Das Militär will im Grenzgebiet zwischen dem Bündner Oberland und dem Kanton Tessin eine neue Seilbahn für 30 Millionen Franken bauen. Die Bahn ist für den Materialtransport auf den Piz Scopi gedacht, wo eine Station für die zivile und die militärische Luftraumüberwachung steht.
Diese Station bietet zehn Arbeitsplätze. «Daher unterstützen wir den Neubau der Bahn», sagte Peter Binz, Gemeindepräsident von Medel, gegenüber dem «Regionaljournal» von Schweizer Radio DRS.
Spricht Bern 30 Millionen Franken?
Die Seilbahn wurde in den Fünfzigerjahren gebaut. Mittlerweile weist sie technische Mängel auf. Für die Strecke auf den Piz Scopi fährt sie 30 Minuten. Die neue Bahn soll mit einer Fahrzeit von sieben Minuten deutlich schneller fahren. Über den Bau der neuen Anlage entscheidet das eidgenössische Parlament. (so)
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