Der Anna-Göldi-Preis 2011 geht an eine Islamwissenschafterin
Der mit 5000 Franken dotierte Anna-Göldi-Preis wird dieses Jahr der im Kanton Solothurn wohnhaften Islamwissenschafterin Amira Hafner-al-Jabaji verliehen. Die 40-Jährige setzt sich seit Jahren für den Dialog zwischen den Religionen ein.
Der mit 5000 Franken dotierte Anna-Göldi-Preis wird dieses Jahr der im Kanton Solothurn wohnhaften Islamwissenschafterin Amira Hafner-al-Jabaji verliehen. Die 40-Jährige setzt sich seit Jahren für den Dialog zwischen den Religionen ein.
Mollis. – Die Anna-Göldi-Stiftung teilt die Meinung der Preisträgerin Amira Hafner-al-Jabaji, wonach Christen und Muslime vermehrt miteinander statt übereinander sprechen sollten. Mit der Verleihung des Preises will die Stiftung ein Zeichen setzen für den konstruktiven Dialog, wie sie mitteilte. Übergeben wird der Preis am 18. Juni in der reformierten Kirche in Mollis.
Preis wird alle zwei Jahre vergeben
Hafner-Al-Jabaji, als Tochter eines Irakers und einer Deutschen in Bern geboren, studierte in der Bundesstadt Islamwissenschaften, vorderorientalische Philologie und Medienwissenschaften. Sie ist seit 1996 freischaffend als Referentin und Publizistin tätig.
Mit dem Anna-Göldi-Preis ehrt die Stiftung Persönlichkeiten, die sich für Menschenrechte, Verständigung, Friedensarbeit oder gegen Justizwillkür und Unrecht einsetzen. Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben. Als erster Preisträger wurde vor zwei Jahren Professor Luzius Wildhaber, langjähriger Präsident des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, ausgezeichnet. (sda)
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