Am Glarner Bahnhofperron besteht erhöhte Sturzgefahr
Grosse Empörung am Glarner Bahnhof: Fast ein halber Meter muss bewältigt werden, um vom Ausstieg der S-Bahn aufs Perron zu gelangen. Dies wird einer Frau zum Verhängnis.
Grosse Empörung am Glarner Bahnhof: Fast ein halber Meter muss bewältigt werden, um vom Ausstieg der S-Bahn aufs Perron zu gelangen. Dies wird einer Frau zum Verhängnis.
Glarus. – Die neue, doppelstöckige S-Bahn muss am Bahnhof Glarus derzeit noch vor einem speziellen «Halt»-Schild zum Stehen kommen. Dadurch hält der Zug ausgerechnet so, dass sich einige der Ein-und Ausstiegstüren nicht mehr im Bereich der eingerichteten Perronerhöhung befinden.
Zustand nicht mehr zumutbar
Wer also an diesen Türen aussteigen will, muss fast einen halben Meter überwinden, um auf den Bahnsteig zu gelangen. Für viele Passagiere längst nicht mehr zumutbar. Für ältere Menschen oder für Eltern mit Kinderwagen eine echte Herausforderung.
Mit dem an der Landsgemeinde beschlossenen Umbau des Bahnhofes in Glarus ist zwar schon eine Lösung in Sicht – doch bis eine Übergangslösung parat ist, bleibt es gefährlich. Vor zwei Tagen ist nun eine Frau gestürzt – weil sie den hohen Schritt bis zum Bahnsteig nicht bewältigen konnte. Sie verletzte sich und musste ins Spital gebracht werden.
Schneller Beginn der Umbauarbeiten
Der Glarner Pendlerverein fordert nun eine schnelle Behebung des Problems. Die eingesetzten S-Bahn-Züge seien nicht für Bahnhöfe wie jenem in Glarus konstruiert. Von Seiten der SBB heisst es dazu, man arbeite derzeit an einer Übergangslösung. (lmk)
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