Rettung + Sanität realü

Seit über 50 Jahren engagieren sich die Mitarbeiterinnen und MItarbeiter der Rettung+Sanität realü in freiwilligem Engagement für die Bündner Bevölkerung und ihre Gäste.

Am Anfang war die Aufbauarbeit in unserem Gebiet (bis 2001) in den rettungs- und notfallmedizinischen Belangen die Hauptaufgabe der realü. Heute ist die realü eine geschätzte Partnerin für Patiententransporte, Notfallschulungen und Veranstaltungen.

Transporte

Mit rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich mit Herzblut und grossem Fachwissen einsetzen, wurden im vergangenen Jahr Patientinnen und Patienten, von Kindern bis zu Erwachsenen, in über 150 Einsätzen und auf rund 45 000 Transportkilometern sowohl im Inland wie auch vom und ins Ausland transportiert. Dabei erhielten wir die meisten Aufträge von unseren Vertragsspitälern oder der Rega, via SNZ144.

Wir bieten auch unsere Dienste an, wenn planbare Transporte selbst bezahlt werden müssen. Ebenso stehen wir für einen «letzten Wunschtransport» auf Anfrage zur Verfügung.

Schulungen

Bei den Notfall-Schulungen nehmen wir einen wichtigen Part wahr, indem wir pro Jahr über 600 Personen, vom Laien bis zu Ärzten, notfall- und reafit halten. 

Veranstaltungen

Bei kleineren (z.B. Open Air Chapella) bis zu grossen Anlässen (Dreiländer-Radgiro mit 3000 TeilnehmerInnen) dürfen wir öfters professionellen Sanitätsdienst ausführen. Dabei sind mindestens eine Rettungsfahrzeug-Equipe, je nachdem sogar bis zu fünf Motorradund zwei bis drei Rettungswagenequipen im Einsatz. Dadurch ist die sofortige Behandlung durch Fachpersonal sichergestellt.

Defibrillatoren / AED

Wir sind offizielle Vertreter der Zoll AEDs. Hier leisten wir einen wesentlichen Beitrag, indem wir nicht nur die AEDs nach Beratung verkaufen, sondern ganz wichtig, bei Ersatz, Problemen usw. rund um die Uhr erreichbar sind.

Diese Leistungen sind nur möglich, da die Tradition des Helfens bei allen Mitarbeitenden tief verwurzelt ist und die Ziele der Stiftung in grossem Engagement umgesetzt werden.

Bemerkenswert ist, dass unsere Organisation in all diesen Jahren nie öffentliche Gelder erhielt und sich ausschliesslich durch die freiwillig erbrachten Mitarbeiter-Leistungen und Unterstützung durch Gönner und Spender finanzierte.

Auch die realü leidet unter einem akuten Fachkräftebedürfniss. Auch wir finden immer weniger freiwilliges Personal, das diese tolle Aufgabe mittragen will. Ohne diesen Nachwuchs ist die Zukunft der realü, trotz sehr guter Auftragslage, etwas düster.