Hausi Leutenegger über Sex während Olympischen Spielen

Boblegende Hausi Leutenegger reiste mit 32 Jahren an die Olympischen Spiele in Sapporo. Eigentlich das beste Alter, um sich neben dem strengen Olympiaprogramm in der Freizeit noch ein wenig «zu vergnügen». Im Interview mit RSO-Moderator Simon Lechmann meint Leutenegger aber, dass sei «anno dazumal» noch ganz anders gewesen. Im Jahre 1972 hätte man als Sportler alles andere im Kopf gehabt als Sex.

Über Verhütung sprach man nicht – geschweige denn verteilte man Kondome. «Wir waren eben anständige ‘Burschten’, bei denen das Thema Sex vor der Ehe tabu war», meint er im Interview weiter. Obschon er im Anschluss eingesteht, dass auch er vor den Spielen «einiges» nach- beziehungsweise vorgeholt habe.

Eine andere Generation

Währen den damaligen Spielen stand der Sport aber ganz klar immer im Fokus. Zudem habe er an den japanischen Frauen in Sapporo eh nichts abgewinnen können. Erst als er anschliessend in Tokyo im Krankenhaus lag, genoss er den Anblick der schönen Krankenschwestern. Eines räumt Leutenegger aber noch ein, «Nein» gesagt hätte er auch während den Spielen nicht, wenn es denn zu einer konkreten Situation gekommen wäre.

Nach den Wettkämpfen reiste die komplette Schweizer Delegation nach Bangkok. Was da alles vorgefallen sei, kann der Goldmedaillengewinner nicht sagen, denn er lag ja nicht bei einer Frau im Bett, sondern krank im Spital. Nichtsdestotrotz mag er es den Athleten in Pyeongchang gönnen, wenn sie nebst den sportlichen Verpflichtungen ihr Liebesleben geniessen können. Zum Schluss wünscht er allen viel Glück und gutes Gelingen – bei was auch immer.