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Stina Nilsson nun auch im Biathlon auf dem Podest

Stina Nilsson, die Langlauf-Sprint-Olympiasiegerin von Pyeongchang 2018, steht nun auch als Biathletin auf dem Podest. Die Schwedin belegte beim Weltcup-Sprint in Kontiolahti Platz 3.

Agentur
sda
05.03.22 - 16:47 Uhr
Schneesport
Stina Nilsson, die 23-fache Weltcupsiegerin im Langlauf, fasst nun auch im Biathlon Fuss.
Stina Nilsson, die 23-fache Weltcupsiegerin im Langlauf, fasst nun auch im Biathlon Fuss.
KEYSTONE/DPA/SVEN HOPPE

Die 28-Jährige büsste bloss 5,2 Sekunden auf die Siegerin Denise Herrmann ein. Die Deutsche ist sogar noch einen Schritt weiter als die Schwedin. Sie gewann mit Deutschlands Langlauf-Staffel 2014 Olympia-Bronze in Sotschi und kürte sich vergangenen Monat in Peking zur Olympiasiegerin im Einzel. Hermann wechselte im Sommer 2016 zum Biathlon, Nilsson 2020.

In ihrer zweiten Saison mit dem Gewehr auf dem Rücken hatte Stina Nilsson bereits die Olympia-Selektion für Peking geschafft. Dort kam sie aber als Ersatz-Athletin nie zum Einsatz. In Kontiolahti nun leistete sich die Schwedin wie alle aus den Top 5 einen Fehlschuss.

Den Sieg vergab Stina Nilsson mit der Geschwindigkeit beim Schiessen. Denise Hermann gab die 10 Schuss insgesamt 14 Sekunden schneller ab. Die Top 7 des Rennens waren am Samstag innerhalb von 18 Sekunden klassiert. Dies dokumentiert die Bedeutung des schnellen Ablaufs beim Schiessen.

Die Schweizerinnen überzeugten als Mannschaft nicht. Platz 22 von Aita Gasparin geht in Ordnung, Lena Häcki (37.), Selina Gasparin (47.) und Elisa Gasparin (67.) hätten sich mehr erhofft.

Stalder in den Top 20

Sebastian Stalder stiess derweil erstmals in die Top 20 des Weltcups vor. Der 24-jährige Zürcher kam fehlerfrei durch, büsste in der Loipe auf den 10 km nur eine Minute auf den Schnellsten ein und belegte im Ziel Platz 15 mit 54 Sekunden Rückstand auf den Tagessieger Quentin Fillon Maillet. Stalder hätte auch ohne das Fehlen der Russen, Belarussen, Ukrainer oder den Bö-Brüdern ein Karriere-Bestresultat erzielt.

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