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Eine weitere Enttäuschung zum Auftakt der Vierschanzentournee

Gregor Deschwanden enttäuscht zum Auftakt der Vierschanzentournee in Oberstdorf. Der Luzerner verpasst den Finaldurchgang der Top 30 als 37. klar. Sieger wird Halvor Egner Granerud aus Norwegen.

Agentur
sda
29.12.22 - 19:10 Uhr
Schneesport
Gregor Deschwanden kommt in Oberstdorf, hier beim Probesprung im grünen Allgäu, nicht auf Weite.
Gregor Deschwanden kommt in Oberstdorf, hier beim Probesprung im grünen Allgäu, nicht auf Weite.
KEYSTONE/EPA/Christian Bruna

Deschwanden setzte bereits nach 107,5 m auf. Neben der bescheidenen Weite ist auch das Ausscheiden im K.o.-Duell gegen Robert Johansson ärgerlich. Der Norweger, vor einem Jahr immerhin Dritter, kam mit 113,5 m auch nicht auf Weite.

Deschwanden hatte 2021 Platz 10 belegt und ein Schweizer Team angeführt, das mit Simon Ammann (13.) und Killian Peier (14.) drei Springer in die Top 15 brachte. Aktuell steckt die Equipe aber im Tief. Einzig Deschwanden ist für die Tournee nominiert. Die Schweiz liegt somit hinter Nationen wie Italien (3 Starter im Hauptfeld in Oberstdorf), Türkei (2) oder den USA (2).

Halvor Egner Granerud gewann in Oberstdorf überlegen. Der Norweger, bereits Sieger der Qualifikation, setzte sich mit 142,5 m und 139 m durch. Er verwies die Polen Piotr Zyla und Dawid Kubacki auf die weiteren Plätze. Der Weltcupleader Kubacki weist in der Overall-Wertung bereits einen Rückstand von umgerechnet 10 m auf. Die Tournee lässt sich an der ersten Station nicht gewinnen, aber verlieren. Keine Chance mehr auf den Gesamtsieg hat der Deutsche Markus Eisenbichler, der den Finaldurchgang verpasste.

Auch der Slowene Anze Lanisek wird nicht zufrieden sein. Der dreifache Saisonsieger belegte den 10. Rang. Der Titelverteidiger Ryoyu Kobayashi aus Japan sucht nach Platz 15 weiterhin die Form des vergangenen Olympia-Winters.

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