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Die Schweizer Adler kommen in Engelberg nicht auf Weite

Die Schweizer Skispringer kommen auch beim Heim-Weltcup in Engelberg nicht auf Weite. Gregor Deschwanden und Co. verpassen beim Sieg von Anze Lanisek den Finaldurchgang.

Agentur
sda
17.12.22 - 18:22 Uhr
Schneesport
Der Blick auf die Anzeigetafel bestätigt, was Gregor Deschwanden bereits im Flug gespürt hat.
Der Blick auf die Anzeigetafel bestätigt, was Gregor Deschwanden bereits im Flug gespürt hat.
KEYSTONE/URS FLUEELER

Deschwanden (36./124 m), Killian Peier (42./123) und Dominik Peter (44./119,5) sorgten für das schwächste Resultat seit 2002. Vor 20 Jahren hatten die Schweizer Skispringer letztmals keinen Flieger in den zweiten Umgang gebracht. Simon Ammann, damals nach dem Doppel-Olympiasieg von Salt Lake City 2002 schlecht in den Folgewinter gestartet, war bereits am Freitag in der Qualifikation gescheitert.

Noch vor einem Jahr war Peier in Engelberg zweimal Vierter geworden. Probleme mit der Patellasehne haben den Waadtländer zurückgeworfen. Und auch Deschwanden kann nicht die Leistung abrufen, die ihm nach einem vielversprechenden Sommer zugetraut wurde. Nach 7 Wettkämpfen in diesem Winter gehen die 3 Weltcuppunkte für das ganze Schweizer Team auf sein Konto - für einen 28. Rang vor Wochenfrist.

Den Schweizern fehlten in Engelberg knapp 20 m im Vergleich zu den Besten. Der Sieger Lanisek sprang auf 139,5 sowie 142 m und er zeigte auch in diesem Weitenbereich eine Telemark-Landung. Die Juroren gaben dem Slowenen zweimal die selten gezückte Maximalnote von 20,0.

Lanisek feierte bereits den dritten Weltcupsieg in diesem Winter und zog in dieser Statistik mit dem Weltcup-Leader Dawid Kubacki gleich. Der Pole wurde am Samstag Zweiter vor dem Landsmann Piotr Zyla.

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