Lenherr gewinnt WM-Hauptprobe - auch Gantenbein überzeugt
Nach seinem 18. Platz am Vortrag holt sich Jonas Lenherr beim zweiten Rennen auf der Reiteralm seinen vierten Weltcupsieg. Derweil scheitert Talina Gantenbein bei den Frauen erst im Halbfinal.
Nach seinem 18. Platz am Vortrag holt sich Jonas Lenherr beim zweiten Rennen auf der Reiteralm seinen vierten Weltcupsieg. Derweil scheitert Talina Gantenbein bei den Frauen erst im Halbfinal.

Lange lag Jonas Lenherr im Final beim zweiten Weltcuprennen auf der Reiteralm an dritter Strelle. David Mobärg, der Sieger vom Donnerstag, musste sich nach einem Sturz mit dem 4. Platz zufrieden geben. Mit seinem insgesamt vierten Weltcup-Sieg - dem ersten seit dem 17. Dezember 2018 in Arosa - setzte der 33-Jährige ein starkes Zeichen im Hinblick auf die WM von nächster Woche.
Anders Teamkollege Joos Berry. Der Prättigauer, am Vortag noch auf Rang 6, scheiterte bereits in der ersten K.o.-Runde. Bitter, denn: In der Qualifikation hatte Berry noch die viertbeste Zeit aufgestellt und konnte daher in seinem Lauf die Startposition wählen.
Gantenbein auf Rang 7
Bei den Frauen sorgte - in Abwesenheit von Fanny Smith - Talina Gantenbein für das beste Schweizer Resultat. Nach ihrem Out in der ersten K.o.-Runde vom Vortag klassierte sich die Engadinerin auf Rang 7. Im Halbfinal lag Gantenbein nach dem Start lange an erster Stelle, wurde dann von ihren Gegnerinnen aber ins Sandwich genommen. Das Resultat ist ein kleiner Befreiungsschlag: In Idre konnte sich Gantenbein zuletzt nicht für die Finaldurchgänge qualifizieren. Zudem hatte sie in den letzten Wochen mit einer Entzündung am Schienbein zu kämpfen. Gantenbein fährt deshalb mit angepassten Skischuhen.
Die Skicrosser kehren nun kurz in die Schweiz zurück und reisen dann weiter nach Georgien. In Bakuriani steht am Donnerstag das WM-Rennen auf dem Programm.