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Nadine Fähndrich spürt im Sprint die Strapazen der Tour de Ski

Nadine Fähndrich verpasst im Val di Fiemme beim Sprint in der klassischen Technik einen weiteren Podestplatz. Die Luzernerin scheidet in den Halbfinals aus.

Agentur
sda
06.01.23 - 14:28 Uhr
Schneesport
Den Final verpasst: Nadine Fähndrich scheidet beim Sprint nach zuletzt drei Siegen vorzeitig aus. (Archivaufnahme)
Den Final verpasst: Nadine Fähndrich scheidet beim Sprint nach zuletzt drei Siegen vorzeitig aus. (Archivaufnahme)
KEYSTONE/EPA COMPIC/KIMMO BRANDT

Nach den Siegen in Beitostölen, Davos und im Val Müstair musste die 27-Jährige anerkennen, dass ihr die bislang vier Etappen in der Tour de Ski viel Substanz gekostet haben. Im Sprint im Val di Fiemme gaben die Allrounderinnen und nicht die Spezialistinnen den Ton an. Norwegens Frauen feierten auch dank Materialvorteil einen Dreifachsieg. Beim ersten Weltcupsieg von Lotta Weng stand ihre Zwillingsschwester Tiril Weng als Zweite auf dem Podest.

Nadine Fähndrich konnte im Halbfinal die Pace nicht mehr halten und kam auch auf der langen Zielgeraden mit den von ihr bevorzugten Doppelstock-Stössen nicht mehr näher. Auf den neunten Weltcup-Podestplatz als Einzelläuferin muss sie bis nach der Tour de Ski warten.

Die Luzernerin will trotz der müden Beine die schweren Schlussetappen noch bestreiten. Wenn sie aber schon im Sprint nicht mehr liefern kann, dann wird sie den Top-Ten-Platz in der Overall-Wertung, den sie sich ursprünglich zum Ziel gesetzt hat, nicht halten können. Vor dem Wochenende nimmt sie den 10. Zwischenrang ein.

Karlsson und Klaebo in der Pole-Position

Frida Karlsson schied bereits in den Viertelfinals aus und büsste wertvolle Bonussekunden ein. Gleichwohl dürfte sich die Schwedin den Sieg in der Tour de Ski nicht mehr nehmen lassen. Das Massenstartrennen vom Samstag über 15 km klassisch sowie der Anstieg am Sonntag auf die Alpe Cermis behagen ihr. Mit Anne Kalvaa aus Norwegen musste coronabedingt die Nummer 3 des Zwischenklassements Forfait geben.

Johannes Hösflot Klaebo gewann auch die fünfte Etappe und egalisierte so den Rekord des Russen Sergej Ustjugow aus dem Jahr 2017.

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