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Nadine Fähndrich fällt in der Val Müstair zurück

Nadine Fähndrich erwischt in der 2. Etappe der Tour de Ski nicht den besten Tag und büsst mehr Terrain ein als erwartet.

Agentur
sda
01.01.23 - 12:47 Uhr
Schneesport
Über 10 km nicht so stark wie im Sprint: Nadine Fähndrich fällt am Neujahrstag auf den 9. Platz zurück
Über 10 km nicht so stark wie im Sprint: Nadine Fähndrich fällt am Neujahrstag auf den 9. Platz zurück
KEYSTONE/MAYK WENDT

Die Luzernerin läuft in der Val Müstair in der Verfolgung über 10 km klassisch in den 9. Rang.

Der Rückstand der 27-Jährigen auf die Siegerin Tiril Weng aus Norwegen betrug 1:03 Minuten. Die Schweizerin dürfte in den nächsten zwei Etappen in Oberstdorf weitere Positionen einbüssen, ehe am Freitag im Val di Fiemme wieder ein Sprint ansteht. Nadine Fähndrich peilt in der Tour de Ski, die kommenden Sonntag mit dem Anstieg zur Alpe Cermis endet, nach wie vor eine Top-Ten-Klassierung an.

Die Frau aus Eigenthal war als Siegerin des Sprints die Gejagte. Sie lief mit elf Sekunden Vorsprung los und wurde kurz vor Rennhälfte von einer Vierergruppe um Frida Karlsson gestellt. Die Schwedin drückte mit Blick aufs Gesamtklassement stets aufs Tempo. Letztlich holte die Weltcup-Führende Tiril Weng ihren ersten Weltcupsieg, aber Karlsson, die auf der Zielgeraden Tiril Weng und Kerttu Niskanen aus Finnland unterlag, bleibt die Favoritin auf den Gesamtsieg. Da im Overall-Klassement nicht nach Sekundenbruchteilen selektioniert wird, belegt das Trio gemeinsam den 1. Zwischenrang in der Tour de Ski.

Nadine Fähndrich spürte die Strapazen vom Vortag. Sie klagte über müde Beine. «Der Tag war okay, aber nicht super. Ich habe mich ins Ziel gekämpft», sagte sie im SRF-Interview.

Die Top 7 des Gesamtklassements liegen innerhalb von 45 Sekunden. Jessie Diggins, im Vorfeld als erste Herausforderin von Frida Karlsson gehandelt, erwischte erneut einen schlechten Tag. Die Amerikanerin liegt als 29. bereits 2:07 Minuten zurück.

Klaebo souverän

Johannes Hösflot Klaebo liess sich in der Verfolgung nicht einholen, obwohl er nicht ans Limit ging. Der Norweger führt nun mit 10 Sekunden Vorsprung auf Landsmann Paal Golberg. Die Schweizer Männer schnitten wie zuvor ihre Team-Kolleginnen mässig ab. Das Schweizer Kreuz taucht in der Rangliste erst an 37. Position hinter Jonas Baumann auf.

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