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Schweizer Männer müssen im Sprint eine Enttäuschung hinnehmen

Niklas Hartweg und Sebastian Stalder schiessen im Sprint bei der WM in Oberhof nicht so treffsicher wie im Weltcup. Der Schwyzer muss mit Platz 25 vorliebnehmen, der Zürcher Oberländer wird 37.

Agentur
sda
11.02.23 - 16:22 Uhr
Schneesport
Stilstudie mit Niklas Hartweg: Nebel und Wind erschweren im Sprint der Männer das Schiessen.
Stilstudie mit Niklas Hartweg: Nebel und Wind erschweren im Sprint der Männer das Schiessen.
KEYSTONE/EPA/RONALD WITTEK

Hartweg, der im Nebel und bei windigen Verhältnissen zwei Scheiben stehen liess, hielt dank einer ansprechenden Laufleistung den Rückstand einigermassen in Grenzen. Gleichwohl präsentiert sich die Ausgangslage für die Verfolgung vom Sonntag alles andere als rosig: Das Handicap auf den Bronzeplatz beträgt über eine Minute, was umgerechnet drei Strafrunden entspricht.

Stalder büsste auf den 10 km in der Loipe sehr viel Zeit ein. Platz 37 mit zweieinhalb Minuten Rückstand trotz nur einer Strafrunde ist enttäuschend. Zur Verfolgung der Top 60 darf auch Jeremy Finello starten (52./2:46 Minuten) starten. Joscha Burkhalter (72.) und Serafin Wiestner (81.) hingegen müssen zuschauen.

Der Favorit Johannes Thingnes Bö lief die Konkurrenz in Grund und Boden - der Nächstbeste in der Loipe büsste 39 Sekunden ein. Der Sieger aus Norwegen nahm auch das Glück in Anspruch. Trotz fünf Randtreffern lief er nur einmal durch die Extraschlaufe. Bö stand mit zwei Teamkollegen auf dem Podest. Sein älterer Bruder Tarjei Bö büsste 14 Sekunden ein, Sturla Holm Laegreid deren 40. Die Phalanx von Norwegens Männern mit fünf Läufern in den Top 6 wird auch am Sonntag nur schwer zu durchbrechen sein.

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