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Niklas Hartweg macht in der Verfolgung etwas an Boden gut

Niklas Hartweg lanciert bei der WM in Oberhof in der Verfolgung zunächst eine feine Aufholjagd. Beim letzten Schiessen muss er doch noch eine Strafrunde laufen.

Agentur
sda
12.02.23 - 16:47 Uhr
Schneesport
Nimmt das Gewehr in den Anschlag: Niklas Hartweg. (Archivaufnahme)
Nimmt das Gewehr in den Anschlag: Niklas Hartweg. (Archivaufnahme)
KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

In der Endabrechnung arbeitet sich der treffsichere Schwyzer von Platz 25 in den 17. Rang vor.

Die überzeugende Leistung bei den ersten drei Blankoschiessen brachte den 22-Jährigen in den 9. Zwischenrang, aber nie auf Podestkurs. Denn die Besten, angeführt von Johannes Thingnes Bö, gaben sich keine Blösse. Zum Podestplatz fehlten dem Schweizer Team-Leader wie schon am Start und während des ganzen Rennverlaufs mehr als eine Minute. Im Ziel betrug die Differenz auf den drittplatzierten Schweden Sebastian Samuelsson 1:40 Minuten. Hartweg büsste bei den kräftezehrenden stumpfen Verhältnissen im Thüringer Wald insbesondere auf der Schlussrunde nochmals ein paar Positionen ein.

Sebastian Stalder trat aufgrund einer beginnenden Erkältung nicht zum Verfolgungsrennen an. Der Zürcher Oberländer hatte am Samstag im Sprint in der Loipe unerwartet viel Zeit eingebüsst. Jeremy Finello zeigte die beste Leistung aller 60 Teilnehmer in der Spur. Diese Vorlage liess er ungenutzt verstreichen, denn nach dem dritten Schiessen drehte er gleich fünf Strafrunden.

Der Dominator Johannes Thingnes Bö holte bei den Titelkämpfen im Thüringer Wald im dritten Rennen die dritte Goldmedaille.

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