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Meier verpasst Exploit bei der Heim-EM: Rang 32 im Sprint

Die Schweiz wartet an der Heim-EM weiter auf eine Top-Klassierung. Im Sprint schafft es keine in die Top 20. Die Prättigauerin Lea Meier läuft auf Rang 32. Auch die Männer können nicht überzeugen.

Roman
Michel
27.01.23 - 11:55 Uhr
Schneesport
Nicht ganz vorne dabei: Lea Meier muss sich mit Rang 32 zufrieden geben.
Nicht ganz vorne dabei: Lea Meier muss sich mit Rang 32 zufrieden geben.
Bild Gian Ehrenzeller / Keystone

2020 holte sie hier WM-Gold bei den Juniorinnen. Ein gutes Omen für Lea Meier für die Heim-EM der Biathletinnen bei den «Grossen»? Bisher nicht. Nach Rang 33 über 15km am Mittwoch, läuft die Prättigauerin im Sprint vom Freitag auf Platz 32. Meier unterlaufen zwei Fehler im Schiessen. Sie ist hinter Susi Meinen die zweitbeste Schweizerin. Immerhin: Mit der Klassierung schafft die 22-Jährige die Qualifikation für die Verfolgung vom Samstag. 

Der Sieg im Sprint geht an die Ukraine. Anastassija Merkuschyna gewinnt mit einem 0,5-Sekunden-Vorsprung vor der Schwedin Tilda Johansson. Die Deutsche Vanessa Hinz holt Bronze. 

Kein Schweizer Erfolgserlebnis

Bei den Männern gewann der Routinier Erlend Bjöntegaard. Der 32-Jährige war vor der Coronapandemie noch die Nummer 4 im norwegischen Weltcupteam. Ein Sieg auf höchster Stufe gelang ihm nie, aber immerhin kann er sieben Weltcupsiege mit der Staffel vorweisen. An den Olympischen Spielen in Pyeonchang 2018 schaffte er im Sprint, der Verfolgung und im Massenstart eine Top-Ten-Klassierung. In Lenzerheide nahm er auf den zehn Kilometern dem besten Schweizer Dajan Danuser (47.) 2:18 Minuten ab.

Von den weiteren Schweizer Startern wurde Sandro Bovisi 50., Joscha Burkhalter 54. und der einheimische Laurin Fravi 87. Damit werden Danuser, Bovisi und Burkhalter an der Verfolgung vom Samstag teilnehmen können.

Roman Michel ist Leiter Sport. Er arbeitet als Sportreporter und -moderator bei TV Südostschweiz. Weiter schreibt er für die gemeinsame Sportredaktion der Zeitung Südostschweiz und suedostschweiz.ch. Roman Michel studierte Journalismus und Organisationskommunikation und arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz. Mehr Infos

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