Von der Spezialistin zur Allrounderin
Petra Vlhova setzt sich am Wochenende am Weltcupfinale in Lenzerheide die Krone auf. Die einstige Slalomspezialistin hat sich zur Gesamtweltcupsiegerin entwickelt. Einen grossen Anteil daran hat ihr italienischer Trainer Livio Magoni.
War das nun Nervosität oder eiskalte Berechnung? Hätte man den ersten Slalomlauf von Petra Vlhova am Samstag nicht gesehen, man hätte sich kaum festlegen wollen. Die 25-jährige Slowakin lag mit 1,84 Sekunden hinter der Halbzeitführenden und späteren Siegerin Katharina Liensberger zurück. Rang 6 war es auch nach dem finalen Durchgang. Die Bilder klärten auf und zeigten, dass der Slowakin ein folgenschwerer Fehler in den ersten Toren unterlaufen war und sie auch im zweiten Lauf nie den Rhythmus fand. Am Ende spielte all dies keine Rolle mehr.