An WM: Neun Festnahmen wegen Dopings
Die nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Seefeld haben ihren Doping-Skandal. Bei Razzien im WM-Ort und in Deutschland werden im Zusammenhang mit Dopingverstössen neun Personen festgenommen.
Die nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Seefeld haben ihren Doping-Skandal. Bei Razzien im WM-Ort und in Deutschland werden im Zusammenhang mit Dopingverstössen neun Personen festgenommen.
Bei den verhafteten Personen soll es sich laut dem österreichischen Sportchef Markus Gandler um die zwei einheimischen Langläufer Dominik Baldauf und Max Hauke handeln, wie dieser gegenüber ORF bestätigte. Ebenfalls unter Verdacht stehen ein kasachischer und zwei estnische Athleten, wie das österreichische Bundeskriminalamt mitteilte. In Deutschland wurde ein Sportarzt und ein deutscher Komplize festgenommen.
Der deutsche ARD-Dopingexperte Hajo Seppelt hatte in den sozialen Medien von mehreren Razzien in der Nähe der WM-Strecken berichtet, auf denen am Nachmittag das Rennen über 15 Kilometer der Langläufer stattfinden soll. Bisher hat es bei der WM in Seefeld keine Dopingfälle gegeben.
Der bei Olympia in Sotschi 2014 positiv auf EPO getestete Langläufer Johannes Dürr hatte im Januar umfassend über die Doping-Praktiken im Leistungssport ausgepackt, hatte sich dann aber nicht für die WM qualifiziert.
Das österreichische Bundeskriminalamt hatte schon vor gut zwei Jahren bei der Biathlon-WM in Hochfilzen in den Team-Unterkünften der kasachischen Nationalmannschaft eine Razzia durchgeführt. Bei der nächtlichen Durchsuchung wurden damals zahlreiche medizinische Produkte und Medikamente sichergestellt.
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